Diskussion über „Berufschance Bus“
Welche Prüfung ist besser?

Auch die Busbranche klagt über Fachkräftemangel. Insofern lag es nah, beim jüngsten Forum des Verbands Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) über die Berufschance Bus zu diskutieren. Dabei machte IHK-Fachmann Schwäger noch einmal deutlich, dass es keinen Königsweg in der Ausbildung der Fahrerinnen und Fahrer gibt. Sowohl der in Österreich genutzte Weg der Grundqualifikation mit ganztägiger Theorieprüfung wie der deutsche Weg mit der beschleunigten Grundqualifikation und kurzer Prüfung führen in etwa zu gleichen Prüfungsergebnissen. „90 bis 95 Prozent schaffen in beiden Ländern die Prüfung und das sind gute Ergebnisse“, so Schwäger.
Keine fremdsprachlichen Prüfungen
Eine klare Absage erteilte er der Frage nach fremdsprachlichen Prüfungen. Die Prüfungssprache ergibt sich aus dem deutschen Verwaltungsverfahrensrecht. „Das sieht die Amtssprache Deutsch vor und da haben wir keinen Spielraum, weil wir bei den Prüfungen im hoheitlichen Auftrag unterwegs sind. Wenn es anders werden soll, muss der Gesetzgeber an die rechtliche Grundlage gehen“, so Schwäger.

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