E-Rechnungspflicht

Visualisierungstool ist freigeschaltet

Mit Einführung der E-Rechnungspflicht in Deutschland müssen Unternehmen Rechnungen, die gegebenenfalls nur aus strukturierten elektronischen Daten bestehen, verarbeiten. Um diese Daten für das menschliche Auge sichtbar zu machen und gegebenenfalls prüfen zu können, ist ein so genannter Viewer erforderlich. Den gibt es nun kostenfrei.

Visualisierungstool ist freigeschaltetFoto: LuckyStep - stock.adobe.com

Die IHK-Organisation hat sich vehement dafür eingesetzt, dass ein kostenfreies staatliches Tool zur Verfügung gestellt wird. Die Finanzverwaltung hat nun ein kostenfreies, staatliches Tool zur Visualisierung von E-Rechnungen freigeschaltet. Es ist unter Elster verfügbar.

Das Tool zum Sichtbar Machen von E-Rechnungen im xml-Format ist unter folgendem Link abrufbar: ELSTER. Es kann jeweils nur eine Datei hochgeladen werden. Es eignet sich daher nicht als Tool für die Visualisierung im größeren Umfang. Vielmehr soll damit der Einstieg in die E-Rechnung erleichtert werden. 

Hintergrund
Betriebe in Deutschland müssen per Gesetz ab dem 1. Januar 2025 elektronische Rechnungen (E-Rechnungen) empfangen können. Dabei handelt es um Rechnungen, die einem strukturierten elektronischen Format ausgestellt, übermittelt sowie empfangen werden und die automatisierte Weiterverarbeitung ermöglichen. Weitere Infos finden Sie hier. 

Dr. Jens Jasper

Dr. Jens Jasper

Recht und Steuern,
IHK-Zentrale
Position: Bereichsleiter
Schwerpunkte: Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht, außergerichtliche Streitbeilegung, Sachverständigenwesen, Steuern, IHK-Gremium Tübingen: Geschäftsführung, Koordination Hoheitliche Aufgaben
Telefon: 07121 201-233
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