IHK-Netzwerke fördern Zusammenarbeit und Austausch

Vernetztes Wissen

1.800 Unternehmerinnen, Unternehmer und Firmenvertreter engagieren sich mittlerweile in rund 40 Fach- und Branchen-Netzwerken der IHK. „Wir sind der größte Knotenpunkt der Wirtschaft in der Region Neckar-Alb“, sagt Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp.

Vernetztes Wissen

Die Netzwerke dienen dazu, die Unternehmen stärker in Kontakt zu bringen, stabile Beziehungen untereinander aufzubauen und für mehr Wissenstransfer zu sorgen. „Firmen müssen heute mehr denn je lernen. Das können sie vor allem voneinander“, so Epp. Herausforderungen wie die Digitalisierung sind gerade für kleine und mittlere Betriebe nur noch durch den gezielten Blick über den Tellerrand möglich.

Beziehungskapital wird wichtiger
Aus Sicht der IHK ist die Vernetzung der regionalen Wirtschaft längst ein Wettbewerbsfaktor. Zum Humankapital der Betriebe, also den fleißigen und klugen Köpfen, kommt immer häufiger das Beziehungskapital hinzu: Wie gut ist ein Unternehmen vernetzt und interagiert mit anderen, wie lernt es, nimmt Impulse auf, ist offen für Innovationen und kann diese auch umsetzen? „Nur Regionen, die vernetzt funktionieren, vernetzt denken und vernetzt handeln, sind morgen noch erfolgreich“, ist sich Wolfgang Epp sicher. Für ihn sind die IHK-Netzwerke praktisches und vor allem regionales Wissensmanagement. „Firmen müssen Entwicklungen früh kommen sehen und schnell reagieren können. Dabei hilft eine gute Vernetzung.“ Die IHK kann mit der gesetzlichen Mitgliedschaft die nötige Plattform für den Austausch bieten.

Mehr als Kontakte sammeln
2003 startete die IHK mit den ersten drei Netzwerken – für die ITK-Branche, PR-Experten und Umwelt. Mittlerweile gibt es 40 Netzwerke, allein seit 2010 hat sich ihre Zahl vervierfacht. Die 1.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus der ganzen Region, aus allen Branchen und Betriebsgrößenklassen. Das Wachstum zeigt den Bedarf, sagt Dr. Kirstin Schreiber, Leiterin des IHK-Netzwerkbüros. „Den Teilnehmern ist gerade das persönliche Treffen und der direkte Austausch enorm wichtig. Kontaktdaten zu sammeln, so wie auf vielen Online-Plattformen, macht am Ende noch kein funktionierendes Netzwerk.“

Die Netzwerke der IHK stellen inzwischen jedes Jahr rund 200 Veranstaltungen und Treffen auf die Beine. Dazu kommen gemeinsame Aktionen, wie Messeauftritte oder Projekte zur Fachkräfte- oder Standortwerbung. Zu den Highlights des IHK-Netzwerkjahres gehört seit 2016 das große Treffen aller IHK-Netzwerke. Am 3. Mai gibt es die zweite Auflage, diesmal im Landestheater in Tübingen. Die Veranstaltung ist fast ausgebucht.

Bei den Netzwerken will die IHK weiter wachsen. Geplant sind derzeit Netzwerke für Experten im Controlling, Unternehmen aus dem Bereich des E-Commerce, für die Bau- und Immobilienwirtschaft und ein spezielles Netzwerk für Führungskräfte in der Region.

Hintergrund: Jahrestreffen der IHK-Netzwerke
„Erfolgreich Netzwerken“ lautet das Motto des Jahrestreffens der IHK-Netzwerke im Landestheater Tübingen am 3. Mai, 18 Uhr. Den Keynote übernimmt Dr. Timea Havar-Simonovich, Geschäftsführerin der Strategic Leadership GbR aus Reutlingen. Für die Begrüßung sorgt der Unternehmer Dietmar Marx, Chef der Büttel und Marx GmbH aus Dettingen, der unter dem Dach der IHK die Netzwerke Automotive und Management mit begründet hat. Das Improvisationstheater Q-Rage sorgt für Spontankunst.
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Alle IHK-Netzwerke im Überblick:

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Saskia Lovrenović

Saskia Lovrenović

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