IHK-Wirtschaftsplan 2018
Umlagehebesatz bleibt gleich
Gute Nachricht: Der Hebesatz der IHK bleibt gleich. Unter Vorsitz von IHK-Präsident Christian O. Erbe beschloss die Vollversammlung den Wirtschaftsplan für 2018.Für das kommende Jahr kalkuliert die IHK mit Beitragseinnahmen von 8,5 Millionen Euro. Das entspricht dem voraussichtlichen Ergebnis von 2017. Bei den Erträgen aus Gebühren, Entgelten und sonstigen betrieblichen Erträgen geht die IHK von 7,5 Millionen Euro aus. Knapp die Hälfte der über 47.000 IHK-Mitglieder werden in 2018 keinen IHK-Beitrag zahlen müssen, weil ihr Ertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200 Euro pro Jahr nicht übersteigt oder sie Existenzgründer sind. Mit den Mitteln für das neue Jahr will die IHK ihre Schwerpunktarbeit im Bereich Ausbildung, Gründung, Wissenstransfer und Netzwerke fortsetzen.
Insgesamt erwartet die IHK für 2018 ein negatives Jahresergebnis von 850.000 Euro. Gründe sind zum einen einmalige Sonderabschreibung auf das Gebäude der bisherigen IHK-Zentrale im Umfang von 500.000 Euro, zum anderen Aufwendungen durch den Neubau sowie das Ausweichquartier in Tübingen. So steigt der Ansatz für Mieten, Pachten und Diensträume durch Ausweichquartier, externes Lager und Veranstaltungsräumlichkeiten um rund 300.000 Euro.
Das Jahresergebnis wird die IHK aus ihren Rücklagen bestreiten und plant eine Entnahme aus der Bau- und Instandhaltungsrücklage in Höhe von 417.000 Euro sowie aus verschiedenen Projektrücklagen in Höhe von 548.000 Euro. Im gleichen Zuge wird die Rücklage für die IHK-Wahl um 50.000 Euro erhöht. Die Rücklagen der IHK belaufen sich derzeit auf 20,7 Millionen Euro. Eine Ausgleichsrücklage von 4,8 Millionen Euro sichert die IHK gegen Schwankungen ihrer Ertragslage ab. Eine Bau- und Instandhaltungsrücklage von 14,1 Millionen Euro dient der teilweisen Finanzierung des von der Vollversammlung auf den Weg gebrachten IHK-Neubaus an der Hindenburgstraße. Außerdem hält die IHK die zweckgebundenen Rücklagen „Kinder-Jugend-Wissen“ (750.000 Euro), „Wissensmanagement und Wissenstransfer“ (502.000 Euro), „IHK-Digital“ (205.000 Euro), „Entrepreneurship“ (296.000 Euro) und „IHK-Wahl“ (100.000 Euro).
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