Standortagentur warb in der Türkei

Technische Textilien auf dem Vormarsch

Die Standortagentur Tübingen – Reutlingen – Zollernalb GmbH präsentierte die Region Neckar-Alb auf der European Conference on Protective Clothing in Izmir. Als Expertin war Prof. Manuela Bräuning von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen mit an Bord.

Technische Textilien auf dem VormarschFoto: industrieblick – Fotolia.com

Der Kongress, der von der European Society of Protective Clothing ausgerichtet und unter Leitung der Dokuz Eylül, der Universität in Izmir, organisiert war, stand ganz im Zeichen Technischer Textilien für persönliche Schutzausrüstung. Die Region Neckar-Alb ist im Bereich Technischer Textilien sehr gut aufgestellt: Zum einen bieten die Hochschulen Albstadt-Sigmaringen und Reutlingen entsprechende Studiengänge an, zum anderen gibt es viele Unternehmen, die sich in diesem Geschäftsfeld tummeln. „Deutschland ist im Bereich technischer Textilien Weltmarktführer und viele dieser Produkte haben ihren Ursprung in unserer Region – einer Region mit textiler Geschichte und dementsprechend hohem Know-how“, so Professor Manuela Bräuning von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Die Standortagentur nutzte den Kongress deshalb als Werbe-Plattform: Sie stellte die Hochschulen und Unternehmen der Region vor und warb gleichzeitig um Fachkräfte. Außerdem steigerte die Teilnahme die Bekanntheit Neckar-Albs in der Türkei und stellte Kontakte zu potenziellen Investoren her.

Präsenz und Kompetenz zeigen
Professor Bräuning war bereits im vergangenen Jahr mit der Standortagentur beim Kongress für technische Textilien in Izmir. Sie ist davon überzeugt, dass die Region von diesen Präsentationen profitiert. „Die zahlreichen Kontakte, die zu türkischen Forschungs- und Bildungseinrichtungen und Unternehmen entstehen, sind die ersten Schritte hin zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit. Beide Seiten profitieren – sei es durch den Wissenstransfer oder eine preisgünstige Fertigung.“ In ihrem Vortrag referierte die Bekleidungsexpertin auf dem Kongress über die Trends und die steigenden Anforderungen im Bereich von persönlicher Schutzausrüstung. Außerdem wurden in fachlichen Diskussionen mit internationalen Experten weitere Kontakte geknüpft.

Wichtiger Partner
Technische Textilien prägen den Alltag vieler Menschen. Hightech-Textilien sorgen dafür, dass Rettungskräfte und Feuerwehren bei Einsätzen und Bränden gut geschützt sind. Die Türkei ist für viele regionale Unternehmen und Hochschulen ein interessanter Partner, weil sie seit einigen Jahren die Strategie verfolgt, hochwertige Produkte in kleineren Mengen, dafür aber in kurzer Zeit zu produzieren und zu liefern. Sie ist hinter China und Bangladesch das drittwichtigste Importland für Textilien und außerdem ein wichtiger Absatzmarkt für Textilmaschinen deutscher Hersteller.

Kontakt zur Standortagentur 
Fragen rund um den Textilkongress beantwortet Lennart Völler, Telefon 07121 201-180 und E-Mail: info@neckaralb.de.

Mehr zum Cluster Textil Neckar-Alb auf der Seite der Standortagentur: