Liste verseuchter Anhänge in E-Mails
Täuschend echt
Per E-Mail geben sich Datendiebe und Epresser gezielt bei kleinen und mittleren Unternehmen als bereits bekannte Absender aus. Im Anhang, meist Word-Dateien, oder einem verlinkten Download lauert Schadsoftware, die in die Rechner des Unternehmens eingeschleust wird. Die Schadprogramme spionieren dann Daten aus oder verschlüsseln ganze IT-Systeme, um Lösegeld zu erpressen.
Die Liste verdächtiger Dateinamen und Betreffzeilen ist in der "Warnmeldung gefährliche E-Mail-Anhänge – Aktualisierung vom 21. Mai 2019" enthalten. Zu den Warnmeldungen auf der Website des LKA:
Das rät das Landeskriminalamt:
- Prüfen Sie die E-Mail-Adresse des Absenders genau. Fahren Sie mit dem Mauszeiger über den Namen des Absenders. Häufig wird dadurch die tatsächlich verwendete E-Mail-Adresse angezeigt.
- Seien Sie äußerst vorsichtig im Umgang mit Word- und Excel-Dokumenten. Dies gilt auch bei bekannten Absender-Adressen.
- Aktivieren Sie niemals den Makro-, Bearbeitungs- oder Nachladen-Modus in OfficeDokumenten, die über E-Mails eingegangen sind.
- Nehmen Sie im Zweifel Kontakt mit dem Absender auf. Nutzen Sie bei E-Mails und Telefonaten die Ihnen bekannten Kontaktdaten und nicht die Antworten-Funktion. Misstrauen Sie grundsätzlich den Angaben in Signaturen von zweifelhaften E-Mails.
- Sollten Sie verdächtige Dateien heruntergeladen oder aktiviert haben, nehmen Sie unverzüglich Kontakt mit Ihrem IT-Verantwortlichen auf.
- Prüfen Sie Ihre Rechner regelmäßig mit einer aktuellen Anti-Viren-Software.
- Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Gefahren.
- Sollte Ihr Unternehmen Schadsoftware auf den Rechnern feststellen, erstatten Sie Strafanzeige bei der Zentralen Ansprechstelle Cybercrime (ZAC).
Zur Übersicht