Tübinger Unternehmen brauchen Flächen

„Stillstand ist keine Option“

„Die Unternehmen in Tübingen benötigen dringend Platz für Entwicklung und Wachstum“, kommentiert Dr. Hans-Ernst Maute, Vorsitzender des IHK-Gremiums für den Landkreis Tübingen, die aktuelle Diskussion um neue Gewerbeflächen in Tübingen.

„Stillstand ist keine Option“Universitätsstadt Tübingen. Foto: Manuel Schönfeld - Fotolia.com

Aus Sicht von Maute hat die Kommune vor Jahren richtig gehandelt als sie die „Gewerbeflächenstrategie 2020“ mit entsprechenden Planungen auf den Weg gebracht hat. „Wir müssen jetzt allerdings schnell in die Umsetzung kommen“, fordert Maute. Mit Blick auf die derzeit geführte Diskussion mahnt der Gremiumsvorsitzende, dass sich Gegner und Befürworter der in Betracht kommenden Gebiete jetzt nicht gegenseitig blockieren dürfen, „Stillstand ist keine Option“, so Maute. „Wir müssen im Rahmen einer sachlichen Auseinandersetzung die beste Lösung finden.“ Dabei ist aus seiner Sicht zu berücksichtigen, dass in Tübingen in der Vergangenheit Industriebrachen, wie die alte Weberei, in neue Stadtquartiere umgewandelt wurden und so der Wirtschaft nicht mehr zur Verfügung stehen.

Die IHK-Vollversammlung hatte zuletzt in den Wahlprüfsteinen für die Kommunalwahl 2014 die Forderung der regionalen Wirtschaft nach ausreichenden und zusammenhängenden Gewerbe- und Industrieflächen bekräftigt. Bei der letzten Standortzufriedenheitsuntersuchung der IHK hatten 21 Prozent der heimischen Betriebe die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen bemängelt.

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Dr. Jens Jasper

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