IHK investiert in die Zukunft

Start im Februar

Die IHK Reutlingen kann im Februar 2018 mit dem Abriss ihrer bisherigen Zentrale an der Hindenburgstraße beginnen. Die Stadt Reutlingen hat die Genehmigung für den Neubau erteilt. „Wir stellen uns damit auch baulich für die Zukunft auf“, sagt IHK-Präsident Christian O. Erbe.

Start im FebruarBlick in die Zukunft. So könnte die neue IHK-Zentrale in Reutlingen aussehen. Foto: PR

Hintergrund für die Neubaupläne ist der Zustand des jetzigen Gebäudes, das Anfang der 1970er Jahre mit einer Kapazität von 36 Büroarbeitsplätzen in Betrieb genommen wurde. Technisch ist es weit von aktuellen Sicherheits- und Arbeitsplatzstandards entfernt und müsste alternativ umfassend saniert werden. Dabei ist die IHK als Organisation über die Jahre gewachsen, weil neue Aufgaben vom Staat an die IHKs als Selbstverwaltung der Wirtschaft übertragen wurden und die IHK-Angebote für Firmen stark nachgefragt sind.

Die Vollversammlung, das Parlament der Unternehmerinnen und Unternehmer, hatte im April den Neubau am Standort der bisherigen Zentrale beschlossen. Im August wurde der Bauantrag eingereicht. Die Bauphase soll etwa 18 Monate andauern. Es entsteht ein Verwaltungsgebäude mit 4.300 Quadratmetern Nutzfläche, das bis zu 180 Personen Platz bieten kann und auch Seminar- und Besprechungsräume sowie eine Tiefgarage umfasst. Die Erschließung der IHK wird künftig insbesondere über die Alteburgstraße erfolgen. In der bisherigen Zentrale arbeiteten 120 Personen, weitere 30 außerhalb. Die Nutzfläche lag – ohne Seminar- und Besprechungsräume sowie Parkplatz – bei knapp 2.000 Quadratmetern. Das Bauvolumen wurde im Vertrag auf 19,08 Millionen Euro fixiert. Den Zuschlag für Abriss und Neubau hat im europaweiten Ausschreibungsverfahren „Planen und Bauen“ das Bauunternehmen Georg Reisch GmbH & Co. KG aus Bad Saulgau in Zusammenarbeit mit Riehle + Assoziierte GmbH + Co. KG Architekten und Generalplaner Stuttgart erhalten.

Die Diskussion um einen Neubau hat die Gremien der IHK über mehrere Jahre beschäftigt. Die Vollversammlung gab 2013 ein Konzept in Auftrag, das die weitere Entwicklung und eine mögliche Bebauung überprüft hat. Dieses Konzept sowie eine Machbarkeitsstudie kamen zum Schluss, dass ein Neubau der IHK-Zentrale die richtige Option ist. Für die Auswahl des Generalunternehmers hatte die IHK ein Auswahlgremium Bau berufen, das mit Fachpreisrichtern, Vertretern aus dem Ehrenamt der IHK sowie des Reutlinger Gemeinderats besetzt war.

IHK im Ausweichquartier

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IHK sind in den letzten Wochen nach Tübingen in ein Gebäude im Gewerbegebiet Derendingen an der Ernst-Simon-Straße 10 gezogen. Der Umzug wird in diesen Tagen abgeschlossen. Am Standort Hindenburgstraße bleiben das erst 2010 in Betrieb genommene IHK-Forum sowie das IHK-Haus der Wirtschaft bestehen.

Weitere Infos zum Neubau gibt es hier:

Dr. Wolfgang Epp

Dr. Wolfgang Epp

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