"IHK vor Ort" in Engstingen
Schnelle Straßen auf die Alb
Insgesamt zeigten sich die rund 20 Unternehmerinnen und Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Dienstleistung, Kreativwirtschaft und Holzverarbeitung zufrieden mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Engstingen. Große Chancen sehen sie, wie auch Bürgermeister Mario Storz, im neu erschlossenen Gewerbegebiet Engstingen-Haid. Aktuell gibt es bis zu acht Baugrundstücke zu veräußern, allesamt mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet. Für eine Stärkung des Standorts müsse eine schnelle Anbindung auf die Reutlinger Alb möglich gemacht werden. Bürgermeister Storz kündigte an, die Straßenbauprojekte um Engstingen zu fördern. Zwei der zehn Straßenbauprojekte in Neckar-Alb, die in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen wurden, betreffen Engstingen unmittelbar. Nun gelte es, den Albaufstieg um Lichtenstein sowie die Ortsumfahrung Engstingen zu realisieren.
Das Ausbildungsmarketing der IHK und die Vermarktung des Gewerbeparks stießen bei den Unternehmen auf großes Interesse. Fragen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer insbesondere zu den Standortfaktoren, die anhand der Prognos-Studie und den daraus resultierenden Handlungsempfehlungen erläutert wurden.
„IHK vor Ort“ bringt Vertreter von Firmen und Kommunalpolitik zusammen, um den Meinungsaustausch zu fördern und eine Politik der kurzen Wege zu gestalten. „Ziel ist es, die Unternehmerschaft enger zu vernetzen“, sagt Stefanie Schmid, bei der IHK zuständig für „IHK vor Ort” in Engstingen, „das Format soll deshalb regelmäßig wiederholt werden.“