Coronavirus

„Ruhig und überlegt agieren“

„Je länger sich das Coronavirus verbreitet, desto stärker wird es auch die heimische Wirtschaft belasten“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Zu Aktionismus bestehe jedoch kein Anlass. Die IHK hat auf ihrer Website einen Ratgeber für Unternehmen veröffentlicht.

„Ruhig und überlegt agieren“Foto: Romolo Tavani - stock.adobe.com

„Momentan sind die Auswirkungen des Coronavirus auf die regionalen Unternehmen noch schwer abzuschätzen“, so Epp. „Aber schon jetzt sind einige Lieferketten gestört.“ Im schlimmsten Fall könnten hiesige Produktionen durch fehlende Bauteile aus China oder Italien zum Erliegen kommen. Unternehmen sollten sich daher auf ausbleibende Lieferungen und mögliche alternative Lieferanten einstellen.

Auswirkungen auf den Export?
Das Coronavirus habe zudem Auswirkungen auf beide Länder als Absatzmärkte. Acht Prozent der Exporte der baden-württembergischen Unternehmen gehen nach China, knapp 4,7 Prozent nach Italien. „Für regionale Produkte könnten je nach Branche Verluste drohen“, sagt Epp. 330 Unternehmen aus der Region Neckar-Alb exportieren nach Italien, 160 Unternehmen nach China.

Der IHK-Hauptgeschäftsführer mahnt jedoch zur Besonnenheit: „Unternehmen sollten ruhig und überlegt agieren und sich regelmäßig informieren. Zu Aktionismus besteht kein Anlass.“

Ratgeber für Unternehmen
Für Unternehmen hat die IHK Reutlingen Informationen zum Coronavirus zusammengestellt. Im Ratgeber gibt es unter anderem Antworten auf die Fragen, welche Vorsorgemaßnahmen im Betrieb sinnvoll sind und ob Mitarbeiter zu Hause bleiben dürfen, weil sie Angst vor einer möglichen Ansteckung haben. Der Ratgeber wird fortlaufend aktualisiert und ergänzt.

Dr. Wolfgang Epp

Dr. Wolfgang Epp

Hauptgeschäftsführung,
IHK-Zentrale
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