"IHK vor Ort" in Münsingen
Regional denken
Beim jährlichen Unternehmertreffen standen die Dauerbrenner Breitbandausbau, Stärkung des örtlichen Bewusstseins, Marke "Schwäbische Alb" sowie die Gestaltung des Wirtschaftsstandortes im Mittelpunkt. Die Themen hatten die Geschäftsleute selbst bestimmt: Sie hatten im Vorfeld eingereicht, worüber sie mit Mike Münzing, Bürgermeister von Münsingen, sprechen wollten.
Kirchturm war gestern
Münzing berichtete in erster Linie über den steten Prozess, die Attraktivität Münsingens zu steigern. Aus Sicht des Münsinger Bürgermeisters müsse das Kirchturmdenken überwunden und eine Identität mit der Region geschaffen werden, um Fachkräfte zu binden. IHK-Regionalmanager Timo Pleyer begrüßt diese Einstellung. "Die Aktivitäten der IHK gehen in dieselbe Richtung." Sie unterstützt Unternehmen mit verschiedenen Angeboten dabei, ihre Ausbildungs- und Stellenangebote bekannt zu machen und sich als Unternehmen in der Region besser zu vernetzen. Pleyer stellte zahlreiche Maßnahmen der IHK vor, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Dazu gehören Projekte und Veranstaltungen wie Neustart für Studis und die IHK-Azubi-Business-Lounge. Zudem präsentierte er die Standortagentur Tübingen – Reutlingen – Zollernalb, den IHK-Förderkreis Standortmarketing sowie das IHK-Moderatorenkonzept zur Unternehmensnachfolge.
Handel in Münsingen
Wie es um den stationären Handel in Münsingen steht, berichtete Vincent Schoch, Handelsexperte der IHK Reutlingen. Handelsdaten wie die Zentralitätskennziffer belegen mit einem Wert von knapp 114 Punkten, dass es den Händlern in Münsingen offenbar gelingt, Kaufkraft aus der Region anzulocken. Mit der Initiative "Offensive für den Handel" wird die IHK lokale Händler und ihre Werbegemeinschaften künftig noch besser unterstützen.
Weitere Infos und Termine zu "IHK vor Ort" in Münsingen: www.ihkrt.de/ivo-muensingen