Aussichten im Außenhandel stabil
Region erneut mit Exportrekord
Gegenüber 2015 erreichte Neckar-Alb ein Exportplus von knapp zwölf Prozent. Die regionale Exportquote lag damit bei knapp 50 Prozent. „Der Außenhandel war auch zuletzt der Wachstumstreiber in der Region. Unser Erfolg hängt unmittelbar vom Export ab“, sagt IHK-Präsident Christian O. Erbe.
Die gute Lage im Außenhandel wird sich voraussichtlich in den kommenden Monaten regional fortsetzen. Wie die letzte Konjunkturumfrage der IHK zeigt, sind die Erwartungen der Export-Unternehmen für das laufende Jahr stabil: Fast 38 Prozent der Betriebe erwarten ein zunehmendes Auslandsgeschäft, 53 Prozent immerhin ein gleich bleibendes Niveau. Sorgen bereitet das Geschäft mit den USA, dem wichtigsten Lieferland heimischer Unternehmen außerhalb Europas. Fast 15 Prozent der Exporteure erwarten einen Rückgang. Das sind über zehn Prozentpunkte mehr als noch im letzten Herbst. „Die Unternehmen wissen nicht, wie sich die Bedingungen verändern werden. Hier erkennt man, dass langfristig verlässliche Handelsbeziehungen wichtig sind“, so Erbe.
Zahlen der Landkreise
Laut Statistischem Landesamt stiegen die Exportumsätze in allen drei Landkreisen der Region Neckar-Alb. So blieben die Firmen des Landkreises Reutlingen knapp unter einem Auslandsumsatz von fünf Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Zollernalbkreis legte der Export um 13 Prozent zu und knackte erstmals die zwei Milliarden-Marke. Im Landkreis Tübingen stiegen die Exporte um fast 19 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro.
Landesweit exportierten Unternehmen aus Baden-Württemberg im vergangenen Jahr Waren im Wert von 192 Milliarden Euro. Dies entspricht laut Statistischem Landesamt einem Rückgang von 2,2 Prozent gegenüber 2015. Bundesweit konnte der Export im vergangenen Jahr um 1,1 Prozent zulegen.
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