Exzellenter Technologietransfer Neckar-Alb
Praktische Umsetzung
Zu den Gewinnern gehört Prof. Dr. Philipp Heindl von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Er hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die Gewinnung von Proteinen aus Sonnenblumenkernen deutlich verbessern lässt. Bisher bleibt bei der Verarbeitung von Sonnenblumenkernen ein hoher Restanteil über. Durch das Verfahren von Heindl wird dieser Anteil deutlich gesenkt. Ebenfalls von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen kommen Prof. Dr. Jörg Bergemann und Daniel Schniertshauer. Sie haben in einem Testverfahren die schützende Wirkung der Substanz Ubichinon nachweisen können. Diese Erkenntnisse wird nun von einem hessischen Pharmazieunternehmen genutzt.
Prof. Dr. Dirk Wolff von der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg bekommt den Preis für eine neuartige Schnittschutzeinlage für schnittsichere Arbeitsschuhe. Der Leiter des Instituts für Waldarbeit GmbH entwickelte die Einlage mit der Buck GmbH & Co. KG aus Bondorf. Im Projekt ging es vor allem darum, die Sicherheitstests durchzuführen.
Prof. Paul Helmut Nebeling von der Hochschule Reutlingen ist Experte für Schwingungstechnische Optimierung und hat unter anderem Projekte mit der Reutlinger Burkhardt+Weber Fertigungsysteme GmbH realisiert. Im konkreten Fall ging es darum, Messungen an Prototypen durchzuführen.
Prof. Dr. Daniel Huson von der Universität Tübingen bekommt den IHK-Preis für eine Referenzdatenbank für die menschliche Darmflora. Ziel ist es, biomedizinische Studien durchzuführen und medizinisch relevante Biomarker zu entwickeln. Das Projekt heißt "TüBiom" und wird gemeinsam mit dem Tübinger Unternehmen CeMeT realisiert. In der Datenbank sollen Darmmikrobiome und gesundheitsrelevante Daten von 10.000 Personen erfasst werden.
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Die Preisübergabe war Teil der Reutlinger Innovationstage 2016.