Fotos für Ausweise, Pässe und Aufenthaltstitel
Nur noch digitale Bilder mit Zertifikat

Wie beispielsweise die Städte Balingen, Reutlingen oder Tübingen unabhängig voneinander melden, können die Verwaltungen derzeit noch keine Fotos selbst aufnehmen, die den neu geltenden Anforderungen des Gesetzes zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesen entsprechen. Die Kommunen empfehlen, auf zertifizierte Fotografen oder Drogeriemärkte auszuweichen, die bereits digitale Passbilder in die dafür vorgesehene Cloud hochladen dürfen. Die Kunden bekommen dann eine Art QR-Code für den Antrag bei der Behörde ausgedruckt. Adressen zertifizierter Fotodienstleister vor Ort gibt es bei den jeweiligen Städten und Gemeinden.
Laut Bundesinnenministerium besteht seit dem 1. Mai 2025 die Möglichkeit, sich beantragte Ausweisdokumente gegen eine Gebühr von 15 Euro per Post nach Hause schicken zu lassen. Voraussetzung für den Direktversand der Ausweisdokumente ist demnach eine inländische Meldeanschrift. Bei Personalausweisen, elektronischen Aufenthaltstiteln sowie eID-Karten für Unionsbürgerinnen und -bürger ist der Direktversand bereits ab dem 16. Geburtstag möglich. Reisepässe können ab dem 18. Geburtstag mit der Option Direktversand beantragt werden.

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