IHK zum Masterplan Mittelstand

Nachbesserungen nötig

Die IHK begrüßt den kürzlich veröffentlichten „Masterplan Mittelstand“ des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums, mahnt für die Umsetzung jedoch Nachbesserungen an.

Nachbesserungen nötigFoto: mihailomilovanovic/istockphoto.com

Mit dem Masterplan sollen die Stärken der mittelständischen Wirtschaft im Land aufgezeigt und Ansatzpunkte für deren Förderung dargelegt werden. Der Masterplan wurde von Forschungsinstituten im Auftrag des Landeswirtschaftsministeriums erstellt.

Expliziter Blick auf EKU fehlt
Die IHK findet den Ansatz für den Masterplan grundsätzlich richtig, kritisiert jedoch einige fehlende Aspekte. So gibt es in der Analyse keinen expliziten Blick auf die Einpersonen- und Kleinstunternehmen (EKU), die mengenmäßig größte Gruppe der heimischen Betriebe. „In der Umsetzung des Masterplans sollten die EKU stärker berücksichtigt werden, etwa bei Förderprogrammen oder bei Entlastungen von Regulierungen“, fordert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Auch bei Gründung und Nachfolge sollten aus IHK-Sicht kleinere Betriebe stärker im Blick sein. Gerade im Handel und in der Dienstleistungsbranche stehen absehbar viele Nachfolgen an. Eine Förderung, so wie die Meistergründungsprämie im Handwerk, ist hier jedoch nicht vorgesehen. Mit diesen Anliegen hat sich die IHK Reutlingen per Brief an die Landtagsabgeordneten gewandt. „Diese Punkte sollen in der Task Force, die zur Umsetzung des Masterplans eingerichtet wird, unbedingt berücksichtigt werden“, so Epp. 

Dr. Wolfgang Epp

Dr. Wolfgang Epp

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