EKU-Delegation in Stuttgart
Mehr Wahrnehmung, mehr Wertschätzung

Die EKU-Ausschüsse der IHKs Reutlingen und Südlicher Oberrhein waren zu wirtschaftspolitischen Gesprächen in Stuttgart. Beim Treffen mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut übergaben die Vorsitzenden der beiden Ausschüsse ein gemeinsames Forderungspapier. „Die EKUler fühlen sich politisch oft zu wenig wahrgenommen und verstanden. Wir wollen daher den Blick auf die kleinen und ganz kleinen Unternehmen richten“, erklärte Patricia Winter, Vorsitzende des EKU-Ausschusses bei der IHK Südlicher Oberrhein. Den Ausschüssen geht es darum, die Gruppe der Selbständigen und Kleinstunternehmen als wichtigen Faktor innerhalb der heimischen Wirtschaft deutlicher zu positionieren und für mehr Wertschätzung zu sorgen.
Zugang vereinfachen
Die Ministerin kündigte an, die Anliegen der EKU auch bei der Novellierung des baden-württembergischen Mittelstandsförderungsgesetzes einfließen zu lassen. „Wir waren das erste Bundesland, das ein solches Gesetz hatte, und wir werden in der Novelle auch auf die besondere Situation der Einpersonen- und Kleinstunternehmen eingehen“, so die Ministerin. Bert Bormann, Vorsitzender des EKU-Ausschusses bei der IHK Reutlingen, begrüßte die Ankündigung. „Es hilft den kleinen Unternehmen, wenn etwa bürokratische Lasten abgebaut werden. Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, den Zugang zu Förderprogrammen zu vereinfachen. Sie sind heute noch zu oft auf den Mittelstand ausgerichtet.“
