6 kleine Helfer für ein gutes Azubi-Verhältnis

Kommunikation ist alles

Wir haben sechs Tipps für Ausbilderinnen und Ausbilder zusammengestellt, um die Kommunikation mit Azubis zu erleichtern und ein gutes Verhältnis aufzubauen.

Kommunikation ist allesFoto: iStock.com/Marco VDM

Eigene Motivation überprüfen
Reflektieren Sie Ihr eigenes Verhalten regelmäßig und hinterfragen Sie Ihre Rolle kritisch. Haben Sie Spaß am Ausbilden und arbeiten Sie gerne mit Jugendlichen? Haben Sie in Ihrer Funktion überhaupt Zeit für die Anliegen und Fragen? Welche positiven Effekte hat die Führung von Azubis für Ihr eigenes Leben?

Konstruktives Feedback
Geben Sie Ihren Auszubildenden regelmäßiges Feedback. Jede Woche wäre ideal. Erzählen Sie, was Sie konkret beobachtet haben. Damit können die Azubis etwas anfangen und ihr Verhalten überdenken. Und nicht vergessen - fragen Sie, ob Unterstützung zur Nachbesserung nötig ist oder ob es alleine umgesetzt werden kann. Versuchen Sie darüber hinaus, durch Lob für gut ausgeführte Arbeiten, die Motivation zu steigern.

Non-verbale Kommunikation bewusst einsetzen
Wenn Sie im Gespräch mit einem Azubi sind, halten Sie Augenkontakt und zeigen Sie eine offene und zugewandte Haltung. Ein abschweifender Blick, ein abgewandter Körper oder genervte Miene wirken nicht sehr wertschätzend. Nonverbale Signale sollte man nicht unterschätzen. Auszubildende haben schnell das Gefühl zu stören.

Ich-Botschaften
Verwenden Sie Ich-Botschaften. So können Konflikte vermieden und entschärft werden. Sagen Sie „Mir ist es wichtig, pünktlich anzufangen“ anstatt „Du kommst immer zu spät“. Damit reden Sie über Ihr eigenes Bedürfnis und Ihre Erwartungen. Du-Botschaften hören sich oft wie ein Vorwurf an und die Auszubildenden gehen in die Defensive.

Klar und deutlich
Bringen Sie Informationen auf den Punkt und vermitteln Sie diese überzeugend. Durch Prägnanz und Verständlichkeit schaffen Sie Klarheit für Ihre Azubis. Versuchen Sie, die Sprache Ihrer Azubis zu verstehen und nicht nur kritisch zu sehen. Jugendsprache kann auch Spaß machen.

Überforderung oder Langeweile?
Ihr Azubi ist unmotiviert? Beobachten Sie ihn genau und hören Sie ihm gut zu. Liegt es an Überforderung oder an langweiligen Routineaufgaben? Erklären Sie immer den Sinn und Zweck einer Aufgabe und sorgen Sie für regelmäßige Erfolgserlebnisse. Stärken Sie die Selbstwirksamkeit Ihrer Auszubildenden, in dem Sie Verantwortung übertragen.

Marianne Kuhnke

Marianne Kuhnke

Ausbildung / Prüfungswesen
IHK-Zentrale
Position: Ausbildungsberaterin
Schwerpunkte: Berufsausbildung – Kaufmännische Berufe, Hotel, Gastronomie, Berufskraftfahrer (Landkreis Reutlingen)
Telefon: 07121 201-156
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