IHK beklagt Stillstand

Kiebingen und der Bau der B 28 neu

Die IHK Reutlingen beklagt die Hängepartie beim Ausbau der B 28 neu und fordert mit einem offenen Brief an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags, endlich eine Entscheidung herbeizuführen.

"Die Bedürfnisse aller Bürger im Neckartal zwischen Rottenburg und Tübingen und darüber hinaus müssen endlich ernst genommen und die B 28 weitergebaut werden", sagt Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen. Hintergrund ist, dass es zwar eine rechtskräftige Planung des Regierungspräsidiums Tübingen für die Trasse gäbe, eine Entscheidung zum Weiterbau jedoch nicht möglich sei, da eine Petition seit fast drei Jahren immer noch nicht vom Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags beantwortet wurde. Staus in Hirschau und Wurmlingen
Die geplante B 28 neu soll durch das Neckartal verlaufen und Rottweil über Kiebingen, Bühl, Kilchberg und Weilheim mit Tübingen verbinden. Diese Funktion übernimmt derzeit noch die L 370. Die B 28 (alt) zwischen Rottenburg und Tübingen verläuft momentan über die Orte Hirschau und Wurmlingen und ist hoch belastet. "Wir haben Verständnis für die Interessen der 2.000 Kiebinger, die eine Tieferlegung der Trasse durch Kiebingen wünschen", so Epp. "Jedoch muss auch über das Gesamtinteresse von insgesamt rund 120.000 Einwohnern der Kommunen zwischen Rottenburg und Tübingen gesprochen werden, die diese Trasse täglich nutzen und auf den heutigen Verbindungsstraßen häufig im Stau stehen." Trasse könnte schon gebaut sein
Die IHK drängt daher auf eine baldige Lösung. Denn die Trasse könnte aus Sicht der Wirtschaft schon längst gebaut sein. "Wir brauchen jetzt eine Entscheidung, sonst haben wir ein weiteres wichtiges Verkehrsprojekt in der Region Neckar-Alb, bei dem Stillstand herrscht", so Epp weiter.

Dr. Wolfgang Epp

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