LinkedIn im US-Vertrieb erfolgreich nutzen
Keine Politik
Als eine der effektivsten Plattformen, um den Bekanntheitsgrad eines Unternehmens zu steigern und wichtige Branchenkontakte zu knüpfen, dient LinkedIn als Tor zu einem immensen Netzwerk potenzieller Kunden, Partner und Multiplikatoren. Obwohl LinkedIn auch in Deutschland immer mehr an Relevanz gewinnt, hat es in den USA weiterhin einen wesentlich höheren Stellenwert. Zusammen mit LinkedIn Sales Navigator gehört es inzwischen zur Standardausrüstung eines jeden Vertriebsmitarbeiters. LinkedIn erlaubt es, sich mit Geschäftskontakten jeder Art zu verknüpfen und ein wertvolles Netzwerk aufzubauen.
Unternehmen, die den US-Markteintritt planen, sollten sich um einen repräsentativen LinkedIn-Auftritt bemühen und hierauf auch mindestens wöchentlich neuen Content in amerikanischem Englisch posten. Vertriebsmitarbeitende, welche den US-Markt bearbeiten, sollten sich zudem intensiv mit LinkedIn Sales Navigator beschäftigen.
Alle ins Boot holen
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten motiviert werden, dem Unternehmen auf LinkedIn zu folgen und es als Arbeitgeber anzugeben. Wenn die Mitarbeitenden sich aktiv auf LinkedIn beteiligen, die Unternehmensposts mit dem eigenen Netzwerk teilen und selbst wertvollen Content erstellen, hat dies eine Vielzahl an positiven Auswirkungen. Man stärkt die eigene Marke und den Wiedererkennungswert, ist attraktiver für neue Bewerberinnen und Bewerber und erreicht mehr Entscheidungsträger in den Zielunternehmen. Darüber hinaus kann dafür ein eigens angefertigter Social Media Guide den Mitarbeitenden die Grundlage geben, das Unternehmen auf LinkedIn zu repräsentieren. Neben Regeln zur Art des Inhalts, welcher gepostet oder kommentiert werden sollte, kann das Unternehmen auch konkrete Empfehlungen geben, wie Inhalte sinnvoll geteilt werden können. Viele Unternehmen bitten ihre Mitarbeitenden auch direkt, wichtige Inhalte mit ihrem Netzwerk zu teilen.
Ein belastbares Netzwerk aufbauen
Um ein starkes Netzwerk aufzubauen ist es empfehlenswert, sich nach Meetings, Konferenzen und Netzwerkveranstaltungen jeder Art mit den getroffenen Kontakten zu verknüpfen.
Das Sales Navigator Abo erlaubt noch zusätzlich das Sammeln von Kontakten in Listen und das Hinzufügen von Notizen zu gespeicherten Kontakten. Zudem wird man auch über die Aktivitäten der in LinkedIn Sales Navigator gespeicherten Kontakte informiert. Diese sogenannten „Trigger Events” können dann in einer persönlichen Nachricht aufgegriffen und für die Kontaktaufnahme oder Follow-ups genutzt werden.
Was für den Content zutrifft, gilt auch beim Aufbau eines Netzwerks: Qualität über Quantität. Man sollte sich nicht zum Ziel setzen, sich mit so vielen Personen wie möglich zu vernetzen. Stattdessen nur denjenigen eine Anfrage senden, die den Aufbau eines starken und sinnvollen Netzwerkes erlauben. Hierbei ist es auch wichtig, immer eine personalisierte Nachricht hinzuzufügen, in der man auf eine bereits bestehende Verbindung hinweist oder erläutert warum eine Vernetzung für beide Parteien wertvoll ist. Auf das Veröffentlichen von negativen, unhöflichen und poltischen Inhalten sollte verzichtet werden.
Hilfestellung geben und erhalten
Neben dem qualitativ hochwertigen Unternehmensprofil ist es auch essenziell, den Mitarbeitenden alles an die Hand zu geben, was sie brauchen, um auf LinkedIn erfolgreich aufzutreten und das Unternehmen zu repräsentieren. Die AHK USA-Chicago unterstützt deutsche Unternehmen mit LinkedIn-Workshops, und übernimmt auch bereits für zahlreiche Firmen die Erstellung und Betreuung der amerikanischen Unternehmensseite auf LinkedIn.
Anna Roselinde Hack, German American Chamber of Commerce of the Midwest - GACC Midwest, Chicago/USA
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