Präsenz zeigen im Bundesverkehrsministerium

Kämpfen für die B27

Reutlingen, 18. Februar 2016. Morgen übergibt eine Delegation von Bürgermeistern und Firmenchefs im Berliner Bundesverkehrsministerium die Unterschriften führender Politiker und Unternehmer aus der Region, die sich für den vierspurigen Ausbau der Bundesstraße 27 einsetzen.

Kämpfen für die B27

Konkret geht es nach wie vor um die Ortsumfahrung Tübingens mit dem Schindhautunnel sowie den Abschnitt zwischen Ofterdingen und Bad Sebastiansweiler. Beide Strecken müssen „unbedingt in den vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplans kommen, um in den kommenden Jahren endlich umgesetzt zu werden“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Der Bundesverkehrswegeplan wird derzeit in Berlin vorbereitet und soll endgültig im Frühjahr erscheinen. Nur Strecken, die in diesem Papier möglichst weit vorne enthalten sind, haben Chancen gebaut zu werden. „Wir kämpfen bis zum Schluss für die B 27. Insofern ist es richtig und wichtig, dass wir kurz vor der Beschlussfassung des Bundesverkehrswegeplans noch einmal mit unserem Anliegen in Berlin sind“, so Epp.

„Uns reicht’s: B 27 jetzt!“ 
Den Aufruf der Region haben über 270 Meinungsführer aus der Region unterschrieben: Abgeordnete aus Bund und Land, Landräte, Bürgermeister und andere Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie die Chefs vieler bedeutender Firmen. Die beteiligten Unternehmen, sie stammen vor allem aus dem Zollernalbkreis, stehen für rund 50.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer. Das sind knapp 80 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Zollernalbkreis.

Die anstehende Unterschriftenübergabe wurde beim Auftakt der IHK-Aktion „Uns reicht’s: B 27 jetzt!“ im letzten September vereinbart. In Berlin wird der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Norbert Barthle, die Unterschriften der Bürgermeister aller anliegenden Kommunen und Unternehmensvertretern entgegennehmen. „Wir wollen mit unserem Auftritt in Berlin noch einmal die Dringlichkeit des Streckenausbaus unterstreichen“, betont Reinhold W. Schlegel, stellvertretender Vorsitzender des IHK-Gremiums Zollernalb und einer der Initiatoren von „Uns reicht’s: B 27 jetzt!“ „Seit fast 50 Jahren warten wir auf den vollständigen Ausbau. Das ist den Menschen vor Ort mittlerweile nicht mehr zu vermitteln.“

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Thorsten Schwäger

Thorsten Schwäger

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