Lindner bleibt Vorsitzender

„Investieren und Beschäftigung sichern“

Dr. Thomas Lindner bleibt Vorsitzender des IHK-Gremiums für den Zollernalbkreis. Zu den ersten Gratulanten gehörte Landeswirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

„Investieren und Beschäftigung sichern“Foto: privat

Bei der Corona-bedingt virtuell abgehaltenen konstituierenden Sitzung des Gremiums wurde Lindner, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Groz-Beckert, von den über 60 Mitgliedern einstimmig für eine weitere Wahlperiode bestätigt. Zu Stellvertretern wählte das Regionalgremium Dr. Steffen Ammann, Geschäftsführer der Sanetta Gebrüder Ammann GmbH & Co. KG, und Joachim Link, Geschäftsführender Gesellschafter der Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG. Angesichts der Folgen der Corona-Krise auf die Firmen im Kreis sprach sich Lindner erneut dafür aus, weiter an den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Infrastruktur zu arbeiten. „Nur dann können die heimischen Unternehmen in neue Produkte und Zukunftsbranchen investieren und letztlich Beschäftigung sichern.“

Betroffene Betriebe und Branchen
Zu den ersten Gratulanten des neuen Vorstands gehörte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Die Wirtschaftsministerin war Gast der ersten Gremiumssitzung und berichtete über die Rettungsprogramme von Land und Bund für Firmen, die besonders von der Corona-Pandemie betroffen sind. „Unsere Wirtschaftsleistung ist auf den Stand von 2011 gefallen. Viele Unternehmen haben Liquiditätsprobleme. Ich sehe die Gefahr, dass die Insolvenzen in den kommenden Monaten zunehmen. Deswegen ist es wichtig, dass wir uns um die besonders betroffenen Betriebe und Branchen kümmern“, so Hoffmeister-Kraut.

CO2: Keine Verschärfung
Mit Blick auf das auf Bundesebene geplante Unternehmensstrafrecht positionierte sich Nicole Hoffmeister-Kraut deutlich. Sie hofft, dass das Gesetz noch verhindert werden kann. „Unternehmen sollen schuldlos für das Fehlverhalten Einzelner haften und müssen unverhältnismäßige Sanktionen befürchten. Ich hoffe, dass die von mir auf den Weg gebrachte Bundesratsinitiative gegen das Gesetz Erfolg hat.“ Kritisch sieht die Ministerin auch die von der EU-Kommission geplante Verschärfung der CO2-Grenzwerte für Fahrzeuge. „Wir dürfen die derzeit ohnehin enorm unter Druck stehende Branche nicht mit einer kurzfristigen Änderung der Regelungen zum CO2-Ausstoß überfordern“, mahnte Hoffmeister-Kraut. Die Unternehmen der Automobil- und Zulieferindustrie bräuchten mehr zeitlichen Vorlauf, um nicht zusätzlich in Probleme zu geraten. „Der Ökologie ist nicht gedient, wenn wir Wertschöpfung und Beschäftigung nicht im Blick halten.“

IHK-Service
Ein Foto in Druckauflösung von Dr. Thomas Lindner gibt es auf www.ihkrt.de/pressebilder 

Matthias Miklautz

Matthias Miklautz

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