Institut für Nachhaltiges Wirtschaften startet

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Das neue Institut für Nachhaltiges Wirtschaften (IHK-INaWi) bündelt die bisherigen Aktivitäten der IHK Reutlingen rund um Umwelt, Energie- und Ressourceneffizienz. Betriebe erhalten eine Erstberatung und konkrete Hilfe bei Umweltfragen, wenn es etwa um das Verpackungsgesetz, die EU-Chemikalienverordnung „Reach“ oder das Umweltmanagementsystem nach „EMAS“, geht. Auch im Bereich der Fördermittel werden Unternehmen kompetent beraten.

Herausforderung Green Deal
Neu dazu kommt das Thema Green Deal: Der Klimaschutzplan der Europäischen Union sieht vor, dass die EU bis zum Jahr 2050 klimaneutral wird. Die Unternehmen haben einen langen Weg zur Klimaneutralität vor sich, das INaWi begleitet sie dabei und ermittelt die Bedarfe der regionalen Wirtschaft. „Wir werden die Betriebe bestmöglich unterstützen. In den nächsten Jahren wird sich Klimaneutralität verstärkt zu einem Wettbewerbsfaktor entwickeln“, sagt Birgit Krattenmacher, die das IHK-INaWi seit 1. Dezember leitet. Sie bringt ihr Wissen und ihre Erfahrung aus über zehn Jahren im IHK-Bereich Innovation und Umwelt ein.

Im Austausch mit der Politik
Das IHK-INaWi wird sich regelmäßig mit der Politik austauschen und in Erfahrungsberichten Erfolge der regionalen Wirtschaft, aber auch Herausforderungen darstellen. Die Unternehmen sollen im Gegenzug frühzeitig über politische Entscheidungen und neue Vorgaben informiert werden. „Viele kleine und mittelständische Unternehmen sind mit den Gesetzesvorhaben, die beispielsweise mit der Umsetzung des Green Deals verbunden sind, schlicht überfordert“, berichtet Epp. „Wir müssen wieder zu gesetzlichen Regeln und Vorgaben kommen, die zum einen mit der Wirtschaft besprochen und von ihr akzeptiert werden und die zum anderen auch wirklich umgesetzt werden können.“