Haushaltsausschuss neu konstituiert
IHK plant mit schwarzer Null für 2020
In der Auftaktsitzung ging es um die Folgen der Corona-Pandemie auf das finanzielle Ergebnis der IHK. Sie verzeichnet für das laufende Jahr spürbar niedrigere Umsätze – dies sowohl bei den Mitgliedsbeiträgen wie den Einnahmen aus Prüfungsgebühren oder Veranstaltungen. In Summe werden sich die fehlenden Umsätze auf eine Größenordnung von rund einer Million Euro addieren. Die IHK hatte für 2020 mit Erträgen von 17,5 Millionen Euro geplant.
Mit Blick auf das Jahresergebnis rechnet das IHK-Management gleichwohl mit einer schwarzen Null. Gründe sind frühzeitig eingeleitete Einsparungen und Erstattungen des Landes aus dem Corona-Soforthilfeprogramm. Die IHK hatte für das Land die Vorprüfung von Soforthilfeanträgen übernommen. Für 2021 muss trotz Einsparungsprogrammen mit einem negativen Ergebnis gerechnet werden. Dieses soll durch Inanspruchnahme des Eigenkapitals ausgeglichen werden. Daneben ist eine stärkere Projektfinanzierung über öffentliche Fördermittel beabsichtigt.
Hintergrund
Der Haushaltsausschuss berät Präsidium, Vollversammlung und Geschäftsführung der IHK zu Wirtschaftsplanung und Jahresabschluss sowie allen weiteren wichtigen finanziellen Fragen. Seine Mitglieder werden von der Vollversammlung für die Dauer der Wahlperiode der Vollversammlung berufen.
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