143 Millionen für Projekte in sieben Ländern
IHK-Expertin unterstützt Alpenraumprogramm

In europäischen Dimensionen gedacht ist der Alpenraum weitreichend. Das Interreg B Alpenraumprogramm 2021 – 2027 der EU, so der offizielle Titel, umfasst Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, Slowenien und Liechtenstein. Aus Deutschland sind Bayern und Baden-Württemberg beteiligt.
Inhaltlich können Projekte mit jeweils mindestens drei beteiligten Ländern gefördert werden. Sie haben zum Ziel, den Alpenraum klimaresilienter oder CO2-neutraler zu machen. Auch der Einsatz von Innovationen und Digitalisierung für einen grünen Alpenraum oder eine bessere Verwaltung stehen im Fokus der Ausschreibung. Für insgesamt sieben Jahre stehen 143 Millionen Euro zur Verfügung. Ausgewählte Projekte können bis zu 75 Prozent Förderung durch EU-Mittel erhalten. Der Leadpartner muss hierbei eine öffentliche Einrichtung sein.
Für die IHKs in Baden-Württemberg sitzt die Reutlinger IHK-Expertin Birgit Krattenmacher im Deutschen Ausschuss mit am Tisch und bringt als beratendes Mitglied den Sachverstand der gewerblichen Wirtschaft ein. Konkret geht es darum, die eingereichten Projektvorhaben zu beleuchten – zuletzt waren es 27 Kleinprojekte. Gemeinsam begutachtet der Ausschuss die eingereichten Lösungen, die bestenfalls auf die klimatischen und gesellschaftlichen Herausforderungen im Alpenraum ausgerichtet sind.

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