GWG Tübingen und IB kooperieren
„Hier zählt der Mensch!“
Eine schriftliche Kooperationsvereinbarung setzt den Rahmen für die künftige Zusammenarbeit. Schule und Betrieb stimmten dazu bereits im Vorfeld eine Agenda ab, die sie ab sofort gemeinsam umsetzen. Die Berufsorientierung wird durch Besuche von Ausbildungsbotschaftern, Informationsangebote für Eltern, Betriebserkundungen und vor allem Praktika in verschiedener Form, vom Tagespraktikum bis zum mehrwöchigem Orientierungspraktikum ergänzt. „Enger und besser“ solle der Kontakt werden, erklärt Julia Bänsch, Ausbildungsverantwortliche bei der GWG Tübingen, und Schülerinnen und Schülern Gelegenheit geben, Einblicke in den Ausbildungsberuf Immobilienkauffrau/-mann zu bekommen.
Aha-Effekte in der Berufsorientierung
Wie Schülerinnen und Schüler auf diese Angebote reagieren? „Sehr positiv“, beobachten Daniela Montisci-Ziegler, Schulleiterin der Kaufmännischen Berufsfachschule, und Christian Ramin, Schulsozialarbeiter. Für die Kaufmännische Berufsfachschule ist die Verbindung mit der GWG Tübingen die zweite Bildungspartnerschaft. Die Erfahrungen sind absolut positiv. „Durch die Einladungen in den Betrieb und die Kontakte zu Azubis fühlen sich unsere Schüler wirklich abgeholt“, berichtet Daniela Montisci-Ziegler. Vor allem Projekte, die zum Mitmachen einladen, führen oft zu wahren „Aha-Effekten“, berichten die Pädagogen. „Solche vorberuflichen Erfahrungen in der Praxis sind enorm wertvoll“, betont Daniela Montisci-Ziegler. Eltern rät sie, auf ein wertschätzendes Umfeld zu achten und Tochter oder Sohn die eigenen Talente zu spiegeln. „Das macht Jugendliche stark und hilft, später eine Berufswahl zu treffen, die wirklich passt“, so die beiden Pädagogen übereinstimmend.
Klassische Tugenden in der Ausbildung
Für Uwe Wulfrath, Geschäftsführer der GWG Tübingen, und Ausbildungsbeauftrage Julia Bänsch hat die betriebliche Ausbildung einen besonderen Stellenwert: „Wir bieten unseren Azubis eine fundierte Ausbildung mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten“, so Julia Bänsch. Bei der Bewerberauswahl spielen neben Motivation, Offenheit und kommunikativen Fähigkeiten auch klassische Tugenden wie Ehrlichkeit und Pünktlichkeit eine große Rolle“, betont Uwe Wulfrath. „Wir legen sehr großen Wert auf wertschätzenden Umgang mit unseren Mietern. Auch Interesse für soziales und ökologisch vertretbares Bauen sind uns wichtig“, erklärt der GWG-Chef. Sohaib Sendani und Mark Hammer, Auszubildende bei der GWG Tübingen, fühlen sich dort genau am richtigen Platz: „Wir wurden super aufgenommen und fühlen uns in allen Fragen richtig gut unterstützt“, so Mark Hammer. „“Es stimmt einfach: hier zählt der Mensch!“ Der Mensch steht auch in den Schulen des IB im Mittelpunkt: „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ihrem Weg zu begleiten und zu stärken“, so die Schulleiterin des IB Bildungscampus. Sie freue sich sehr, mit der GWG Tübingen einen Bildungspartner zu haben, der Werte lebt, die auch der Schule sehr am Herzen liegen – wie das Motto des IB „Menschsein stärken“ zum Ausdruck bringt.
Die Bildungspartnerschaft zwischen der GWG Tübingen und die Kaufmännische Berufsfachschule des IB Bildungscampus in Reutlingen wurde vermittelt im Rahmen der IHK-Kampagne „Wirtschaft macht Schule“.
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