KI-Fabrik kommt nach Stuttgart
Gut für die Region
Die Europäische Kommission hat angekündigt, eine von sieben europäischen „KI-Fabriken“ in Stuttgart anzusiedeln. Die Supercomputing-Infrastruktur soll unter anderem Unternehmen helfen, große Datenmengen zu verarbeiten. Es handelt sich um Investitionen in Höhe von etwa 85 Millionen Euro. „Die KI-Fabrik ist eine wichtige Nachricht für die starke Innovationsachse zwischen Stuttgart, Tübingen und Heilbronn“, betont Wolfgang Epp. Die Entscheidung der EU-Kommission ist aus seiner Sicht „ein Vertrauensbeweis in die Innovationskraft unserer Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke.“
Insbesondere Tübingen hat mit dem Cyber Valley eine Vorreiterrolle in der KI-Forschung übernommen. Zudem bündeln Neckar-Alb, Stuttgart, Karlsruhe sowie drei weitere Regionen in der KI-Allianz Baden-Württemberg ihr Wissen, um so die internationale Sichtbarkeit des Landes voranzutreiben und gleichzeitig KI in die Fläche zu bringen. Ergänzt werden diese Maßnahmen mit dem Aufbau des Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI) in Heilbronn.
Schub für die Standortattraktivität
Die IHK Reutlingen unterstützt ihre Mitglieder in Sachen KI umfassend – von der Einführung von KI-Lösungen bis hin zum Transfer von Forschungserkenntnissen in marktreife Anwendungen. Mit Blick auf die weitere Entwicklung sieht sie den Beschluss der EU-Kommission als zusätzlichen Schub. „Mit der KI-Fabrik erhöht sich angesichts der Nähe die Standortattraktivität der Region Neckar-Alb für Investoren, Gründer und Fachkräfte“, so Epp.