Großes Lob für Kindergärten

Kann man Kinder zwischen drei und sechs Jahren für Experimente und Forschung begeistern? Die Frage darf als beantwortet gelten. „Wer einmal im Kindergarten dabei war, wenn an kleinen Alltagsfragen geforscht wird, hat es live erlebt: Kinder sind neugierig, wissensdurstig und wollen entdecken“, berichtete IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Das „Haus der kleinen Forscher“ regt genau diese Begeisterung an. Erzieherinnen und Erzieher lernen in Workshops bei der IHK, welche naturwissenschaftlichen Phänomene sich gut in die Arbeit im Kindergarten einbauen lassen.

„Ohne die Erzieherinnen und Erzieher wäre das 'Haus der kleinen Forscher' niemals so erfolgreich geworden“, lobte beim Festakt in der Festscheune Wankheim Kristin Maier-Müller, Mitglied der IHK-Vollversammlung, dem höchsten Entscheidungsgremium der IHK. Dies hatte vor zehn Jahren die finanziellen Weichen für das Projekt gestellt, um die frühkindliche Bildung in der Region zu stärken. „Wir danken den Kindergärten für das großartige Engagement, die Freude am Forschen und die Offenheit, sich auf dieses neue Feld eingelassen zu haben“, so Maier-Müller. In den vergangenen zehn Jahren haben 4.700 pädagogische Fachkräfte an 500 Workshops teilgenommen. 103 Einrichtungen in der Region sind mittlerweile als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert, viele haben ihre Zertifizierung schon mehrfach wiederholt.

Zur Jubiläumsfeier war auch Dr. Ute Gallmeier von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ in Berlin gekommen. Die Bildungsexpertin würdigte, dass „hier in der Region Neckar-Alb über Jahre tolle Arbeit geleistet worden ist.“ Kindergärten werden damit aus ihrer Sicht zu Orten des entdeckenden, forschenden Lernens. „Das ist für uns der Schlüssel, um langfristig den Herausforderungen einer komplexen Welt erfolgreich begegnen zu können“, bekräftigte sie, „der Kindergarten ist längst ein Bildungsort, der Kinder in ihrer Entwicklung fördert. Das 'Haus der kleinen Forscher' ist gerne Teil davon.“

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