„Gemeinde auf gutem Weg“

Foto: Herdin

Hohensteins Bürgermeister Jochen Zeller ging ausführlich auf aktuelle Entwicklungen in der 3.750 Einwohner zählenden Gemeinde mit ihren fünf Teilorten ein. Die Kommune befinde sich auf einem guten Weg mit vielen Zukunftsaussichten, berichtete er den Unternehmerinnen und Unternehmern. Gleichzeitig sieht er Herausforderungen „recht komplexer Natur“: Beim Thema Corona gebe es Schwierigkeiten in der Praxis, die viele Kommunen betreffe. Größer als der Lockdown selbst seien die Herausforderungen beim „Sich wieder öffnen“ gewesen. Wer darf was wann wieder tun? Der Prozess der Lockerungen, vor allem mit Blick auf die Schulen und Kindergärten, sei bisweilen schwierig zu handhaben gewesen, „weil es nicht immer klare Vorgaben von der Politik gegeben hat.“

Klimaneutrale Baugebiete
Der lokalen Unternehmerschaft stehe die Gemeinde mit Rat und Tat zur Seite, gerade wenn es um Förderprogramme geht, wie die zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELR). Ohne Frage belasteten die stark gestiegenen Baulandpreise auch Hohenstein – insbesondere junge Familien. In Meidelstetten, Oberstetten und in Bernloch habe die Gemeinde neue Baugebiete erschlossen. „Die Idee dabei ist übrigens deren Klimaneutralität“, so das ambitionierte Ziel Zellers.

Anträge noch möglich
Andreas Topp, IHK-Regionalmanager für den Landkreis Reutlingen, informierte über die zahlreichen Initiativen und Netzwerke der IHK, die mit Aus-, Fort- und Weiterbildung befasst sind. Er lud dazu ein, die vielen zielgruppenspezifischen Angebote der IHK Reutlingen zu nutzen. Vincent Schoch, IHK-Projektmanager Handel und zuständig für die Initiative Einpersonen- und Kleinunternehmen, beriet abschließend umfassend über mögliche Fördermittel, Finanzierung sowie andere Hilfen für Geschäftsleute. Was für Pandemie-Betroffene besonders wichtig sein kann: Erst Ende Dezember endet die Frist für die Beantragung der Corona-Überbrückungshilfe III plus.

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