Südwesten stärker betroffen

Firmen erwarten Umsatzrückgänge

Mehr als ein Viertel der Unternehmen in Baden-Württemberg erwartet in diesem Jahr in Folge der Corona-Situation einen Umsatzrückgang von über zehn Prozent.

Firmen erwarten UmsatzrückgängeFoto: OSORIOartist - stock.adobe.com

Das ergibt sich aus ersten Auswertung einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) unter mehr als 10.000 Betrieben aus allen Regionen und Branchen, an der auch etwa 850 Unternehmen aus Baden-Württemberg teilgenommen haben. Derzeit ist die Betroffenheit mit dem Coronavirus in der Südwest-Wirtschaft etwas höher als in Deutschland insgesamt: Über 56 Prozent der Unternehmen in Baden-Württemberg spüren bereits Auswirkungen auf ihre Geschäfte. Deutschlandweit sind es insgesamt knapp 52 Prozent. Laut Umfrage melden 43 Prozent der befragten Unternehmen in Baden-Württemberg, dass sie ihre Reisetätigkeiten einschränken. Knapp 38 Prozent sagen Messen und Veranstaltungen ab.

Die Politik will reagieren und Zugang zu Überbrückungshilfen wie Kurzarbeitergeld und Liquiditätsmittel ermöglichen. Die IHKs haben darüber hinaus angeregt, Steuern und Sozialabgaben zu stunden, um Unternehmen damit zeitnah und unbürokratisch zu unterstützen.

Prof. Dr. Markus Nawroth

Prof. Dr. Markus Nawroth

Standortmarketing und Netzwerke,
IHK-Zentrale
Position: Bereichsleiter
Schwerpunkte: Investoren-Ansiedlungsmanagement, Automobilwirtschaft, Banken – New Finance, Geschäftsführer der Standortagentur Tübingen - Reutlingen - Zollernalb GmbH
Telefon: 07121 201-185
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