Südwesten stärker betroffen
Firmen erwarten Umsatzrückgänge
Das ergibt sich aus ersten Auswertung einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) unter mehr als 10.000 Betrieben aus allen Regionen und Branchen, an der auch etwa 850 Unternehmen aus Baden-Württemberg teilgenommen haben. Derzeit ist die Betroffenheit mit dem Coronavirus in der Südwest-Wirtschaft etwas höher als in Deutschland insgesamt: Über 56 Prozent der Unternehmen in Baden-Württemberg spüren bereits Auswirkungen auf ihre Geschäfte. Deutschlandweit sind es insgesamt knapp 52 Prozent. Laut Umfrage melden 43 Prozent der befragten Unternehmen in Baden-Württemberg, dass sie ihre Reisetätigkeiten einschränken. Knapp 38 Prozent sagen Messen und Veranstaltungen ab.
Die Politik will reagieren und Zugang zu Überbrückungshilfen wie Kurzarbeitergeld und Liquiditätsmittel ermöglichen. Die IHKs haben darüber hinaus angeregt, Steuern und Sozialabgaben zu stunden, um Unternehmen damit zeitnah und unbürokratisch zu unterstützen.
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