Ausbildungsbotschafter: Geld vom Land
Erfolgsgeschichte geht weiter
Der Zuschuss des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg sichert die Arbeit der Initiative „Ausbildungsbotschafter“ bis Ende 2020. „Ausbildungsbotschafter“ sind Auszubildende, die in Schulklassen im direkten Gespräch mit Schülerinnen und Schülern für die betriebliche duale Ausbildung werben. „Dass die Kampagne weiter unterstützt wird, ist ein gutes Zeichen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. „Das zeigt: Ausbildungsbotschafter kommen bei Schülern und Azubis gut an.“
Seit dem Start im Jahr 2011 machten alle Beteiligten gute Erfahrungen. „Azubis lernen, sich vor einem größeren Publikum zu präsentieren, Schülerinnen und Schüler können auf Augenhöhe Fragen stellen und gerade kleinere Ausbildungsbetriebe erhalten die Möglichkeit, potenzielle Bewerber auf sich aufmerksam zu machen“, zieht Ida Willumeit, Leiterin des IHK-Ausbildungsmarketings, Bilanz.
Hintergrund:
Die IHK Reutlingen koordiniert die Initiative „Ausbildungsbotschafter“, die vom Wirtschaftsministerium für eine weitere Förderperiode von August 2018 bis zum Jahresende 2020 mit 39.000 Euro gefördert wird, auch für Berufe aus dem Handwerk oder der Pflege. Seit Beginn der Initiative im Jahr 2011 konnten in Neckar-Alb mittlerweile über 1.100 Ausbildungsbotschafter aus mehr als 50 verschiedenen Berufen geschult und eingesetzt werden. Derzeit sind rund 300 Ausbildungsbotschafter aus über 70 Betrieben aktiv. Etwa 130 Einsätze finden pro Jahr an 30 verschiedenen Schulen in Reutlingen, Tübingen und Zollernalb statt. In den vergangenen sieben Jahren erreichte die Initiative damit zirka 24.000 Schülerinnen und Schüler aus der Region Neckar-Alb.