KEFF in Jungingen
Einsparpotenziale aufdecken
Beim Energiesparen bekommen Firmen Hilfe von der Kompetenzstelle für Energieeffizienz Neckar-Alb (KEFF). Sie kommt kostenfrei in den Betrieb und nimmt im Rahmen eines sogenannten „KEFF-Checks“ den kompletten Energieverbrauch unter die Lupe. IHK-Effizienzmoderator Benjamin Rath entdeckt bei seinen Firmenbesuchen immer wieder Einsparpotenziale wie etwa ungedämmte Heizungsrohre, undichte Druckluftleitungen oder kaputte Bewegungsmelder. Profitiert von einem KEFF-Check hat auch das Balinger Unternehmen Volz GmbH. „Die KEFF Neckar-Alb hat uns beim Antrag von Fördergeldern sehr geholfen“, berichtete Dieter Higlister von der Volz GmbH beim KEFF-Treffen in Jungingen.
Umstieg auf LEDs kann lohnen
Gastgeber Ridi informierte über die technische Entwicklung bei LEDs. Diese hat in Sachen Lichtausbeute (angegeben in Lumen pro Watt) die gängigen Leuchtstoffröhren mittlerweile überholt. Außerdem übertrifft die Lebensdauer von LED-Lampen die von Leuchtstoffröhren deutlich, berichtete Christian Kolbe von Ridi Leuchten. „Tests haben gezeigt, dass LED-Röhren auch nach 50.000 Betriebsstunden noch immer 80 bis 90 Prozent der Helligkeit vom Anfang haben.“ Mit dem einfachen Wechseln von herkömmlich Röhren auf LEDs ist es allerdings nicht immer getan, sagte der Experte: „Man muss sich immer den Einzelfall anschauen. Es kann vorkommen, dass eine LED in einer speziell für Leuchtstoffröhren konzipierten Leuchte für eine unregelmäßige Ausleuchtung sorgt.“ Die klare Empfehlung lautet daher: Es sollte immer ein Fachmann hinzugezogen werden.
Hintergrund
Die Kompetenzstelle für Energieeffizienz Neckar-Alb (KEFF) unterstützt vor allem kleine und mittlere Unternehmen beim effizienten Umgang mit Energie und Ressourcen. Beim KEFF-Check kommt ein Experte der Kompetenzstelle ins Unternehmen und versucht zusammen mit der Firma vorhandene Energiesparpotenziale aufzudecken. Der KEFF-Check bietet eine neutrale, unabhängige und kostenfreie Hilfestellung und soll Unternehmen den Einstieg ins Thema eröffnen.
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