Bitzer kooperiert mit regionalen Schulen

Drei auf einen Streich

Die Bitzer Kühlmaschinenbau GmbH unterzeichnete mit drei regionalen Schulen Kooperationsvereinbarungen. Die Bildungspartnerschaften sollen Schülerinnen und Schülern künftig bei der Berufsorientierung helfen.

Drei auf einen StreichFoto: Bitzer

Große Runde bei der Bitzer Kühlmaschinenbau GmbH in Rottenburg-Ergenzingen: Zur Vertragsunterschrift waren jeweils Vertreterinnen und Vertreter der Beruflichen Schule Rottenburg (BSR), der Josef-Eberle-Schule (JES), Rottenburg, sowie der Jerg-Ratgeb-Realschule (JRS), Herrenberg, gekommen. Gemeinsames Ziel der neuen Partnerschaften: zusätzliche Angebote zur Berufsorientierung sollen Jugendlichen helfen, den passenden Beruf zu finden. Bitzer hat dazu mit jeder Partnerschule eine eigene Agenda abgestimmt. Geplant sind Besuche von Ausbildungsbotschaftern, Messebeteiligungen, Betriebserkundungen und einiges mehr. „Mit einer abgeschlossenen Ausbildung tun sich gerade in der Industrie enorme Entwicklungsmöglichkeiten auf“, berichtet Martin Frädrich, Bereichsleiter Aus- und Fortbildung bei Bitzer.

Herausfinden, was wirklich passt
Gerade die Vielfalt an beruflichen Möglichkeiten kann Jugendliche unter Druck setzen. „Sie wollen die richtige Entscheidung treffen und fühlen sich dabei regelrecht verloren“, beobachtet Dr. Stefan Neu, Schulleiter der Beruflichen Schule Rottenburg (BSR). Kontakte zu Betrieben seien deshalb besonders wichtig, betonten Alexander Riegler, Schulleiter der Jerg-Ratgeb-Realschule, und Sigrid Steck, Beauftragte für Berufsorientierung, „denn erst in der Praxis entdeckt man seine Interessen und findet heraus, was wirklich passt.“ Gemeinsam werden die neuen Bildungspartner deshalb den Zugang zu Praktika erleichtern „Jeder Besuch im Betrieb erweitert den Horizont. Schülerinnen und Schüler sollten deshalb auf jeden Fall mehrere Praktika absolvieren und verschiedene Berufe erkunden“, rät Johannes Pitsch, Schulleiter an der Josef-Eberle-Schule.

Eltern sind wichtige Ratgeber
Eltern kommt bei der Berufswahl eine besondere Aufgabe zu. Jugendliche brauchten den Rückhalt in der Familie, wenn es um die Berufswahl geht, sind sich die Bildungspartner einig. Sie wollen deshalb auch „Mama und Papa mit ins Boot holen“ und vor allem konkrete Karrierewege aufzeigen. „Viele Eltern sind nicht ausreichend informiert, welchen Stellenwert eine duale Ausbildung heute hat“, betonen Heiko Maute, Abteilungsleiter an der BSR, und Sabine Ebach, stellvertretende Schulleiterin. Auch Martin Frädrich und Tobias Baisch, Ausbildungskoordinator bei Bitzer, wollen Jugendlichen die Vorteile einer dualen Ausbildung näherbringen.

Berufsorientierung? Einfach machen und Praxis erleben!
Bitzer setzt in der Ausbildung vor allem auf eine fokussierte Entwicklungsbegleitung durch Ausbilder sowie speziell geschulte Ausbildungsbeauftragte, die Praxis in den vielen verschiedenen Einsatzabteilungen erlebbar machen. „Wer zu uns in die Ausbildung kommt, wird vom ersten Tag an ganz individuell gefördert“, so Baisch. Interessierten Azubis bietet Bitzer auch einige Extras wie beispielsweise Auslandsaufenthalte. Tipp der beiden Ausbildungsexperten in Sachen Berufsorientierung? „Einfach machen!“, appelliert Frädrich, „den passenden Job findet man nur durch den Realitätscheck in der Praxis.“ Ihre gemeinsamen Aktivitäten werden die Bildungspartner künftig am Runden Tisch regelmäßig abstimmen. Projekte können so immer wieder ergänzt oder angepasst werden. Auch der gemeinsame Austausch ist ihnen wichtig. Beide Seiten wollen, dass sich die Schülerinnen und Schüler bei der Berufswahl gut aufgehoben fühlen und motiviert in den Beruf starten.

Ida Willumeit

Ida Willumeit

Ausbildung / Prüfungswesen
IHK-Zentrale
Position: Leiterin Ausbildungsmarketing
Schwerpunkte: IHK-Kampagne "Wirtschaft macht Schule", Neustart für Studis, IHK-Elterncafé, BoriS-Berufswahlsiegel, Netzwerk Betriebliche Ausbilder/-innen
Telefon: 07121 201-123
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