Die Wirtschaft wählt

Grafik: Midjourney/neunpunktzwei

Aktuell gehen an rund 43.000 Betriebe in der Region die Unterlagen für die Wahl der IHK-Vollversammlung. Für die 53 Plätze haben sich 73 Kandidatinnen und Kandidaten aufstellen lassen, sie sind in sieben Wahlgruppen eingeteilt: Industrie, Handel, Unternehmensnahe Dienstleistungen, Dienstleistungen, Kreditinstitute, Energieversorgung sowie Information und Kommunikation. In Industrie und Handel gibt es jeweils Wahlbezirke für die Landkreise Reutlingen, Tübingen und Zollernalb. Für sie gibt es zudem Mindestsitze nach Betriebsgrößenklassen. In den Wahlgruppen Unternehmensnahe Dienstleistungen und Dienstleistungen gibt es für einzelne Teilbranchen Mindestsitze. Gewählt werden kann per Briefwahl sowie in diesem Jahr erstmals elektronisch.

„Die Vollversammlung ist das Parlament der Unternehmerinnen und Unternehmer und gleichzeitig das höchste Entscheidungsgremium einer Industrie- und Handelskammer“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. Die gewählten Unternehmensvertreterinnen und -vertreter gestalten die heimische Wirtschaft aktiv mit und setzen Maßstäbe für die Zukunft der Region. Außerdem bestimmen sie die wesentliche Ausrichtung der IHK, entscheiden über das Budget, die Höhe von Mitgliedsbeiträgen und Gebühren und berufen die Mitglieder der verschiedenen IHK-Gremien und -Ausschüsse in ihr Amt.

Hintergrund
Der Vollversammlung der IHK Reutlingen gehören bis zu 53 direkt gewählte Unternehmensvertreter aus verschiedenen Branchen in den drei Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb an. Sie vertreten die Interessen von rund 44.000 IHK-Mitgliedsunternehmen in der Region Neckar-Alb. Das Unternehmerparlament trifft sich im Regelfall drei Mal pro Jahr, die Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich und erhalten keine Vergütung. Die Wahl der IHK-Vollversammlung findet alle fünf Jahre statt. 20 Mitglieder der aktuellen Vollversammlung treten bei der Wahl 2025 nicht mehr an. Alle Informationen zur IHK-Wahl gibt es auf www.ihkrt.de/wahl2025.