Wirtschaftsgespräch mit der SPD-Bundestagsfraktion
"Deutschland kann Comeback"
Verena Hubertz, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Martin Rosemann, Fraktionssprecher für Arbeit und Soziales, und Dr. Nils Schmid (r.), außenpolitischer Sprecher, nahmen beim IHK-Wirtschaftsgespräch Stellung zu den Themen Fachkräftesicherung, Innovation und Versorgungssicherheit. Vor 15 Unternehmerinnen und Unternehmern zeigte sich Hubertz optimistisch: „Deutschland kann Comeback.“ Sie hat dabei KI als die „Dampfmaschine der Zukunft“ im Blick, die als „Mittelstandsbooster“ das Potenzial kleiner Betriebe pushen soll.
Dr. Nils Schmidt blickte wenig optimistisch auf das Thema Versorgungssicherheit. „Wir müssen uns auf mehr Krisen und Konflikte sowie Handelsbarrieren einstellen. Das macht selbstverständlich auch keinen Halt vor unseren Unternehmen“, so Schmid. Aus Sicht der Wirtschaft muss die EU handeln. „Die EU muss die geplanten EU-Freihandelsinitiativen ins Ziel bringen“, so IHK-Präsident Christian O. Erbe.
Diskutiert wurde auch über die Gewinnung von Fachkräften aus dem In- und Ausland. Dr. Martin Rosemann setzt bei der Anerkennung von Abschlüssen aus dem Ausland auf standardisierte Verfahren auf Landesebene. „Das könnte insbesondere im Bereich von Erziehung und Pflege helfen, Fachkräfte schneller qualifiziert einzusetzen“, meinte Rosemann. IHK-Präsident Christian O. Erbe mahnte, dass das Thema Wohnraum mitgedacht werden müsse. „Auch Unternehmen sollten prüfen, ob sie Werkswohnungen bauen können“, so Erbe.
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