IHK vor Ort in Hechingen

Breitband Thema Nummer 1

Rund 25 Hechinger Unternehmerinnen und Unternehmer trafen sich mit Philipp Hahn, Erster Beigeordneter der Stadt Hechingen, um zu thematisieren, wo sie der Schuh drückt. Den Rahmen stellte das Konzept IHK vor Ort.

Breitband Thema Nummer 1

Am stärksten unter den Nägeln brennt den Unternehmern wie auch der Stadtverwaltung das Thema Breitbandausbau. Vor allem den Unternehmern aus dem Gewerbegebiet Lotzenäcker/Linsenäcker machte Philipp Hahn Hoffnung: Anfang April sei Baubeginn für die Glasfaser-Leitungen, Anfang 2019 soll das „Schnelle Internet“ zur Verfügung stehen. Auch die anderen Gewerbegebiete hat die Stadt nicht vergessen. Anfang Mai wird die eigens dafür eingestellte Breitbandkoordinatorin einen Zeitplan vorstellen, wann die einzelnen Maßnahmen umgesetzt werden.
 
In Sachen Stadtentwicklung wird die Stadt Hechingen ein Stadtentwicklungskonzept in Auftrag geben. Beim Thema Tiefgarage ergeben sich laut Hahn neue Optionen. Der Grund hierfür ist, dass ein Investor den Bau eines Wohn- und Gewerbebaus mit Tiefgarage am Obertorplatz plant. Es ist möglich, dass die Parkplätze auch im ausreichenden Umfang von der Öffentlichkeit mitgenutzt werden können. „Wenn das der Fall ist, bleibt abzuwägen, ob es die zusätzliche Tiefgarage der Stadt dann überhaupt noch braucht“, so Hahn.
 
Verkehrsentwicklung: Es dauert zu lange
Kurz angeschnitten wurde auch das Thema Regionalstadtbahn. Philipp Hahn kritisiert vor allem die lange Planungs- und Umsetzungsdauer. „Sobald Stuttgart 21 fertig ist, darf keine Diesellok mehr in den Bahnhof einfahren. Wenn die Strecke Zollernalb-Tübingen bis dahin noch nicht elektrifiziert ist, gibt es keine direkte Bahnverbindung zwischen Hechingen und Stuttgart mehr, dann müssen die Fahrgäste grundsätzlich in Tübingen umsteigen.“
 
Gewerbeflächen sind rar
Philipp Hahn ist sich zudem bewusst, dass es in Hechingen kaum freie Gewerbeflächen gibt. Aktuell mache sich die Stadt Gedanken über die mögliche Realisierung interkommunaler Gewerbegebiete. Insbesondere den Unternehmen aus dem Dienstleistungs- und Handelssektor pries Hahn als Alternative zu einem Neubau an, ältere Immobilien zu sanieren und sich dort einzurichten.
 
Außerdem haben sich Philipp Hahn und Matthias Miklautz, der bei der IHK Reutlingen die Geschäftsstelle im Zollernalbkreis leitet, darauf verständigt, gemeinsam die Hechinger Unternehmen noch stärker mit den Schulen vor Ort zu vernetzen. Dies soll auch im Rahmen des von der IHK Reutlingen organisierten Projektes „Wirtschaft macht Schule“ passieren. Hahn sagte zu, die Schulleiter der Stadt bei der nächsten gemeinsamen Sitzung auf das Programm aufmerksam zu machen.

Matthias Miklautz

Matthias Miklautz

Hauptgeschäftsführung
IHK-Zentrale
Position: Leiter IHK-Geschäftsstelle Zollernalbkreis
Schwerpunkte: Regionalmanagement Zollernalbkreis, IHK-Gremium Zollernalbkreis: Geschäftsführung, Branchenbetreuung Tourismus, Unterrichtung für Aufsteller von Spielgeräten mit Gewinnmöglichkeiten
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