„IHK vor Ort“ in Winterlingen

Breitband brennt allen unter den Nägeln

Wie geht es weiter in Sachen schnelles Internet? Diese Frage stand im Mittelpunkt bei „IHK vor Ort“ in Winterlingen. Knapp 50 Unternehmerinnen und Unternehmer waren der Einladung der IHK gefolgt – und zeigten mit dieser hohen Präsenz, wie wichtig das Thema für Sie ist.

Breitband brennt allen unter den NägelnMit dabei bei „IHK vor Ort“ in Winterlingen: Benzingens Ortsvorsteher Ewald Hoffmann, Martin Hoffmann und Manfred Koch von Mountek, Ulrike Fleischle von der IHK, Klaus Domscheit von der Telekom sowie Bürgermeister Michael Maier (v. l.). Foto: Grimm

Gastgeber von „IHK vor Ort“ in Winterlingen war die Firma Mountek in Benzingen, die selbst mit Telefonausfällen und langsamer Datenübertragung zu kämpfen hat. „Wenn man wie wir Hightech-Stickmaschinen vertreibt, Spezialmaschinen entwickelt und international unterwegs ist, ist das ein existenzielles Problem“, unterstrich Mountek-Controller Manfred Koch.

Wissen wo der Schuh drückt
„Mit dem Format IHK vor Ort suchen wir den direkten Kontakt zu unseren Mitgliedsunternehmen“, erläuterte Ulrike Fleischle, die „IHK vor Ort“ in Winterlingen betreut. „Bei mehr als 48.000 Mitgliedsfirmen in 66 Kommunen ist es nicht immer leicht, zu wissen, wo bei den Firmen der Schuh drückt. Im persönlichen Austausch vor Ort erfährt man am besten, was für die Entwicklung der Region wichtig ist.“

Schnelles Internet bis in zwei Jahren
Mit guten Nachrichten kam Telekom-Regionalmanager Klaus Domscheit nach Winterlingen: Das schnelle Internet für die Gemeinde und seine Ortsteile werde spätestens in zwei Jahren kommen. Zuvor hatte Winterlingens Bürgermeister Michael Maier klare Kante gezeigt: „Für den Netzausbau und –betrieb sind nicht die Kommunen zuständig.“ Mehr noch, dies sei ihnen sogar gesetzlich verboten. „Was wir machen und schon gemacht haben, ist ein passives Netz mit Leerrohren zu schaffen – obwohl wir das nicht müssten.“ Diesen Ball griff Michael Zillgener vom Landratsamt Zollernalbkreis auf: „Wenn Sie jetzt irgendetwas am Haus oder im Garten aufgraben müssen, dann sollten Sie unbedingt ein Leerrohr für die letzten Meter Breitband legen lassen.“ Domscheit und Zillgener rieten den Zuhörern außerdem, bei ihren Anbietern nach höheren Datenübertragungsraten zu fragen. Das sei jetzt schon möglich. Allerdings: „Es kostet halt mehr.“

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