IHK Reutlingen erhält Zuschlag für Bundesprojekt
Ausbildungsabbrüche vermeiden
Wie lassen sich Ausbildungsabbrüche vermeiden? Eine Lösung sollen künftig KI-Tools sein, die leistungsschwächeren Auszubildenden helfen, indem sie etwa Fachinhalte in einfachere Sprache übersetzen. Das Projekt MEKI soll für zwei IT-Berufe entsprechende Pilotanwendungen entwickeln. „Wir wollen junge Leute während ihrer Ausbildung stärken, ihnen Frust und Versagensängste ersparen und dafür sorgen, dass Betriebe noch mehr gut ausgebildete Fachkräfte bekommen“, sagt Dr. Anne Zühlke, die bei der IHK die Leitung für das Verbundprojekt übernimmt. Das Projekt wird aus Mitteln des Förderprogramms „Innovet Plus“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert. Partner sind die IHKs Reutlingen und Region Stuttgart sowie die Universitäten aus München und Stuttgart.
Neben den KI-Anwendungen gegen den Ausbildungsabbruch sollen zudem Lerneinheiten für den Unterricht an Berufsschulen entwickelt werden, die KI-Lerninhalte vermitteln und Auszubildende auch im Bereich künstlicher Intelligenz fit machen.
Hintergrund MEKI
Das Innovet-Plus-Förderprojekt „MEKI - Mehr erreichen mit KI“ startet im Dezember 2024 und läuft bis Ende 2027 über drei Jahre. Das Verbundprojekt wird in Kooperation mit der IHK Region Stuttgart, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Technischen Universität München und der Universität Stuttgart durchgeführt. Die IHK Reutlingen erhält während der Förderphase 440.000 Euro.