CDU-Landesgeschäftsführer Tobias Vogt bei „Wirtschaft trifft Politik“
Alarmierende Zahlen

Tobias Vogt, Manager der Landes-CDU und Abgeordneter im Parlament, machte deutlich, dass er besorgt um die heimische Wirtschaft ist. Während deutsche Unternehmen im Verhältnis eine Milliarde Euro im Inland investierten, flössen 14 Milliarden Euro an Investitionen ins Ausland. „Das sind alarmierende Zahlen“, so Vogt, „Wir müssen uns die industrielle Wertschöpfung im Land erhalten.“
Das festzustellen allein reicht nicht aus. Dass die Investitionsbereitschaft sinkt, liegt aus Sicht der Wirtschaft auch an wenig wirtschaftsfreundlichen Rahmenbedingungen. Beispiel Flächenvergabe für Neuansiedlungen: Derzeit werden 6 von 9 Projekten wieder auf Eis gelegt, da Bürgerentscheide- oder initiativen die Projekte kippen. „Wir brauchen Flächen für Unternehmen, die sich hier ansiedeln wollen oder sich vergrößern möchten“, so IHK-Vizepräsident Johannes Schwörer, „dazu gehört auch, bereits versiegelte Flächen wieder nutzbar zu machen.“ Weiteres Beispiel: Fachkräftemangel. Tobias Vogt, sprach sich für steuerfreie Leistungsanreize und eine Flexibilisierung des Renteneintrittsalters aus, um für Beschäftigte Arbeit attraktiver zu gestalten. Weiterer Schlüssel sei Bildung und Weiterentwicklung von Personal. Vogt, der auch den Landtagswahlkampf für die CDU managen wird, kündigte an, das „Thema Bildung an die erste Stelle im Landtagswahlprogramm 2026 zu stellen“.

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