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5 Tipps zu Abfällen in kleinen Betrieben

Müll ist Rohstoff am falschen Ort – und Rohstoffe werden immer knapper. So können kleine Betriebe Abfälle reduzieren und einen Beitrag zum Schutz der Ressourcen leisten.

5 Tipps zu Abfällen in kleinen BetriebenGrafik: iStock.com/kukurikov

1. Führen Sie eine Bestandsaufnahme durch und schaffen Sie im Team ein Bewusstsein für das Thema
Betriebe, die bewusster mit ihren Abfällen umgehen möchten, sollten zunächst in einer Liste festhalten, welche Abfallarten überhaupt anfallen: durch die Büroarbeit, das Mittagessen, Obstkörbe, elektronische Geräte oder Meetings. Stellen Sie sicher, dass es für alle Abfallarten den passenden Mülleimer gibt. Beschriften Sie die Behälter klar und verständlich. Besprechen Sie im Team, dass es wichtig ist, dass jeder Beschäftigte seinen Teil zur richtigen Entsorgung von Abfällen sowie zur Abfallvermeidung beiträgt.

2. Verwandeln Sie Ihre Bioabfälle in Blumenerde
Bioabfälle sind ein wertvoller Rohstofflieferant. Anstatt sie im Mülleimer zu entsorgen, können sie auch genutzt werden, um kompostierte Erde zu produzieren. Der Kompostbehälter kann etwa auf der Firmenterrasse stehen. Er verwandelt Abfälle in hochwertige, nährstoffreiche Erde, die zum Beispiel auch an die Beschäftigten abgegeben werden kann.

3. Sorgen Sie dafür, dass Zigaretten richtig entsorgt werden können
Eine achtlos in die Natur geworfene Zigarette braucht Jahre, um zu verrotten. Ihre freigesetzten Giftstoffe können zudem bis zu acht Liter Grundwasser verschmutzen. Achten Sie deshalb darauf, dass es für die Raucherinnen und Raucher im Betrieb einen Platz gibt, an dem sie ihre Zigaretten richtig entsorgen können – am besten direkt in der Raucherecke. Zigaretten gehören immer in den Restmüll.

4. Behalten Sie auch den Datenmüll im Blick
Rechenzentren benötigen viel Strom, um Daten zu speichern und zu verarbeiten. Der Energieverbrauch steigt mit der Menge der gespeicherten Daten. Misten Sie deshalb regelmäßig die Firmen-Computer und -Laufwerke aus, um den Energieverbrauch und den damit einhergehenden CO₂-Ausstoß zu verringern.

5. Nutzen Sie recycelte und gebrauchte Produkte
Ob Papier, Druckerpatronen oder Arbeitsbekleidung: Die Nutzung von Produkten aus recycelten Materialien ist eine der einfachsten Methoden, um Abfälle zu reduzieren und die Umwelt zu schonen. Wer bei der Büroausstattung (Möbel, Elektronik ...) auf gebrauchte Waren setzt, agiert nicht nur umweltfreundlich, sondern spart auch bares Geld. /

(Diese Tipps erschienen in der WNA-Ausgabe 10+11/2024. Sie stammen von Nadine Speidel und Anne Kathrin Antic, Global Flow GmbH. Die Expertinnen für Abfallmanagement sind am 04.11.2024 zu Gast im IHK-Netzwerk Nachhaltigkeit. Mehr zum Workshop.)

Tatjana Capriotti

Tatjana Capriotti

Standortmarketing und Netzwerke
IHK-Zentrale
Position: Projektmanagerin Netzwerkbüro
Schwerpunkte: Netzwerkbüro, Netzwerke NW IT, TK und Multimedia, IT-Leiter, Nachhaltigkeit
Telefon: 07121 201-224
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