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5 Tipps für einen guten Businessplan

1. Nehmen Sie sich genügend Zeit
Ein guter Businessplan schreibt sich nicht nebenbei. Planen Sie deshalb ausreichend Zeit für die Zusammenstellung der erforderlichen Daten und Zahlen, für die Informationsaufbereitung und für das eigentliche Schreiben und Überarbeiten ein. Häufig nimmt die Arbeit an einem Businessplan einen Zeitraum von mehreren Monaten in Anspruch.
2. Achten Sie auf eine klare Struktur und vermeiden Sie Fachchinesisch
Der Businessplan hilft Ihnen, Ihr unternehmerisches Vorhaben zu durchdenken und überzeugend darzustellen. Jeder Branchenfremde sollte Ihren Businessplan verstehen können, ohne Rückfragen stellen zu müssen. Sorgen Sie deshalb für eine klare Struktur, eine schlüssige Argumentation sowie ein übersichtliches Layout. Schreiben Sie verständlich. Verzichten Sie auf zu viele Fachausdrücke. Für zusätzliche Erklärungen eignen sich Skizzen oder Zeichnungen im Anhang.
3. Überzeugen Sie mit plausiblen Zahlen
Die Zahlen im Businessplan müssen stimmig sein – ganz gleich, ob es um Umsatz, Kosten, Liquidität oder andere Kennzahlen geht. Es ist wichtig, die Umsatz- beziehungsweise Rentabilitätserwartungen nicht zu euphorisch, sondern realistisch anzugeben, denn in der Regel werden die Umsätze über- und die Kosten unterschätzt. Beschreiben Sie auch mögliche Risiken.
4. Finger weg von vorgefertigten Businessplänen
Im Internet gibt es viele Beispiele für Businesspläne. Nutzen Sie diese jedoch nur zur Orientierung. Es ist nicht empfehlenswert, sie einfach zu kopieren oder nur geringfügig anzupassen. Keines dieser Beispiele kann das Besondere Ihres Vorhabens abbilden. Ein Bankberater oder Fördermittelgeber wird zudem schnell merken, ob Sie sich wirklich mit Ihrem Businessplan auseinandergesetzt haben oder nicht.
5. Holen Sie sich Unterstützung
Der fertige Businessplan sollte vor Einreichung bei einer Bank, einem Investor oder einem Fördermittelgeber stets mit einer fachkundigen Stelle besprochen werden. Nutzen Sie möglichst frühzeitig Informations- und Beratungsangebote, zum Beispiel von der IHK.
Diese Checkliste kann nur eine erste Einführung ins Thema geben. Für individuelle Beratungen steht das IHK-Team Gründung und Start-ups gerne zur Verfügung.
(Diese Tipps erschienen in der WNA-Ausgabe 12/2022+1/2023.)

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