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5 Tipps für ein sicheres Passwort

Rund ein Viertel der Deutschen nutzt bewusst einfache Passwörter, um sich diese gut merken zu können – zur Freude von Cyberkriminellen, die dadurch leicht an sensible Daten kommen. Mit diesen Empfehlungen vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik lassen Sie Hacker verzweifeln.

5 Tipps für ein sicheres PasswortGrafik: SachiDesigns - stock.adobe.com

1. Ihr Passwort sollte lang und komplex sein
Länge und Komplexität sind für ein gutes Passwort entscheidend. Je länger und komplexer ein Passwort ist, desto besser. Ein kurzes und komplexes Passwort sollte mindestens acht Zeichen lang sein und aus vier verschiedenen Zeichenarten (Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen) bestehen. Ein langes und weniger komplexes Passwort sollte sogar mindestens 25 Zeichen lang sein. Wichtig: Verwenden Sie ein Passwort niemals mehrfach.

2. Finger weg von den „Passwortklassikern“
Ein Passwort sollte auf keinen Fall aus gängigen Wiederholungs- oder Tastaturmustern bestehen (also niemals „12345678“ oder „asdfgh“ lauten). Ebenfalls nicht als Passwort geeignet sind Geburtsdaten sowie Namen von Familienmitgliedern, des Haustiers oder des Lieblingsstars, da sich diese leicht herausfinden lassen. Auch Begriffe wie „password“ oder „geheim“ sind keine sicheren Passwörter.

3. Generieren Sie Ihr Passwort aus einem Satz
Überlegen Sie sich dafür einen Satz und verwenden Sie für Ihr Passwort von jedem Wort nur den ersten (oder nur den zweiten oder letzten) Buchstaben. Anschließend können Sie bestimmte Buchstaben noch in Zahlen oder Sonderzeichen umwandeln. Alternativ können Sie auch einen vollständigen Satz oder eine Aneinanderreihung von fünf bis sechs zufällig gewählten Wörtern aus dem Wörterbuch als Passwort nutzen. Die einzelnen Wörter sollten Sie in beiden Fällen mit Sonderzeichen miteinander verbinden.

4. Machen Sie Ihr Passwort mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung noch sicherer
Selbst das stärkste Passwort lässt sich knacken. Wo immer möglich, sollten Sie deshalb die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten. In den meisten Fällen erhält man dabei via App einen Zahlencode aufs Smartphone, den man beim Log-in zusätzlich zum Nutzernamen und Passwort eingeben muss. Manchmal wird der „zweite Faktor“ auch per SMS oder E-Mail verschickt.

5. Verwenden Sie einen Passwortmanager
Passwortmanager sind Programme, die dabei helfen, eine große Menge an Nutzernamen und Passwörtern zu verwalten. Mittels Verschlüsselung und eines komplexen Masterpassworts helfen sie dabei, Passwörter sicher zu verwahren. Der große Vorteil: Statt viele verschiedene Passwörter müssen Sie sich nur noch ein Passwort merken – mit dem Sie alle anderen Passwörter abrufen können. Vergessen dürfen Sie Ihr Masterpasswort dann aber natürlich nicht. /

(Diese Tipps erschienen in der WNA-Ausgabe 6+7/2025.)

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