Aktuelle Länderinformationen

April 2024

Frankreich: Carte BTP künftig fünf Jahre lang gültig

Unternehmen, die im Bereich Hoch- und Tiefbau, Ausbau und Innenausbau (z. B. Küchenmontage) tätig sind und Mitarbeiter nach Frankreich entsenden, benötigen für jeden Mitarbeiter eine sogenannte "carte d’identité professionnelle BTP". Die Karten müssen auf der Baustelle mitgeführt werden. Bislang musste diese Karte für jeden Arbeitseinsatz neu beantragt werden. Ab dem 1. April 2024 werden diese Karten künftig für eine Geltungsdauer von 5 Jahren ausgestellt. Bei Arbeitgeberwechsel muss die Karte nicht neu beantragt werden, sie behält ihre Gültigkeit.

Weitere Details auf der IHK-Website und 
auf der Webseite des baden-württembergischen Enterprise Europe Network.

Schweiz: E-Commerce in der Schweiz – was Onlinehändler beachten müssen

Für deutsche Onlinehändler, die sich mit ihrer Webseite gezielt an Schweizer Kunden wenden, gibt es einige Schweizer Gesetze und Fallstricke, die bei der rechtskonformen Gestaltung des Onlineshops zu beachten sind. Ein Web-Seminar am 16.April 2024 des Enterprise Europe Network informiert kompakt, welche rechtlichen Bestimmungen zu beachten sind. Anmeldeschluss ist der 15. April 2024. Außerdem können bei der Handelskammer Deutschland – Schweiz die Merkblätter „Onlinehandel von deutschen Unternehmen in die Schweiz“ und „E-Commerce in der Schweiz“ kostenfrei bestellt werden.

Frankreich: Furcht vor Angriffen schiebt Cyberschutzmarkt an

(Gtai) Cybersecurity wird auch in Frankreich zu einem immer brennenderen Thema. Großangriffe schrecken Bevölkerung und Cyberschutzbehörden auf. Der Angriff auf France Travail, die französische Arbeitsagentur, im März 2024 war wohl eine der spektakulärsten Cyberattacken des noch jungen Jahres 2024. Bis zu 43 Millionen Daten aktueller und ehemaliger Kunden sind betroffen. Nur wenige Wochen vorher hatten Cyberkriminelle 33 Millionen Patientendaten bei einem Angriff auf Verrechnungsstellen für Arztleistungen erbeutet. Mehr auf der Webseite von Germany Trade & Invest.

Die Cyberbedrohung in Frankreich steigt massiv. Im Jahr 2023 verzeichnete das ANSSI, die staatliche Informationssicherheitsbehörde, gut 1.100 erfolgreiche Angriffe auf Unternehmen und öffentliche Einrichtungen; eine Steigerung von 34 Prozent gegenüber dem Jahr 2022. 

Indien: KfZ-Industrie läuft rund

(Gtai) Indiens Konjunkturmotor läuft derzeit wie geschmiert. Für das Finanzjahr 2023/2024 (1. April bis 31. März) prognostizieren Volkswirte Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zwischen 6 und 7,5 Prozent. Für das folgende Finanzjahr wird ein Wirtschaftswachstum von etwa 6,5 Prozent erwartet. Das kommt der Kauflaune im Land zugute und stützt die Fahrzeugnachfrage.
Mehr auf der Webseite von Germany Trade & Invest.

Mexiko: KfZ-Industrie entwickelt sich stark

(Gtai) Der Ansturm ausländischer Unternehmen auf Mexiko im Zuge des Nearshoring hält weiterhin an: Nach vorläufigen Zahlen des mexikanischen Wirtschaftsministeriums erreichten die Zuflüsse ausländischer Direktinvestitionen (FDI) im Jahr 2023 mit 36,1 Milliarden US-Dollar (US$) einen neuen Rekordwert. Ohne Berücksichtigung der Fusion von Televisa und Univisión und der Umstrukturierung der Fluglinie Aeroméxico stiegen die FDI gegenüber dem Vorjahr um 26,9 Prozent. Der Automobilsektor ist das wichtigste Ziel ausländischer Direktinvestitionen. Auch deutsche Unternehmen sind sehr aktiv.
Mehr auf der Webseite von Germany Trade & Invest

Attraktiver Produktionsstandort: Mexiko lockt deutsche Unternehmen

Mexiko gewinnt als Exportmarkt für deutsche Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Noch wichtiger sind jedoch die Chancen, die sich durch niedrige Produktionskosten, vereinfachte Handelsbedingungen und qualifizierte Arbeitskräfte ergeben. Immer mehr deutsche Unternehmen etablieren das Land als Standort für Produktion, Vertrieb und Service. Zwei Unternehmen aus der Region Neckar-Alb berichten über ihre Erfahrungen.

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März 2024

Indien: Klinikketten bauen neue Kapazitäten auf

(GTAI) Der Privatsektor wird in den kommenden Jahren zahlreiche neue Krankenhausbetten einrichten. Die Ratingagentur ICRA veröffentlichte Anfang 2024 eine Wachstumsprognose. Demzufolge werden die großen privaten Krankenhausketten des Landes, darunter Apollo Hospitals, Fortis Healthcare und Max Healthcare, in den kommenden vier bis fünf Jahren mehr als 30.000 zusätzliche Krankenhausbetten schaffen. Die dafür notwendigen Investitionsausgaben beziffern die Fachleute auf etwas mehr als 3,9 Milliarden US$.

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Vietnam: Vier Branchen mit guten Wachstumschancen

(GTAI) Aufgrund günstiger Lohnkosten und einem Freihandelsabkommen mit der EU ist Vietnam in Deutschland vor allem als Investitions- und Sourcingstandort bekannt. Das Land bietet deutschen Firmen aber auch gute Absatz- und Projektchancen. Vier Bereiche werden in den kommenden Jahren im Vordergrund stehen.
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Italien: Neues Gesetz (über) Made in Italy

(GTAI) Italien möchte seine Stärken fördern und seine nationale Marke bewerben, und zwar international. Ein zu diesem Zweck erlassenes Gesetz enthält einen bunten Strauß an Regelungen. Die Gründung des Staatsfonds „Made in Italy“ soll dazu dienen in die Lieferketten strategisch relevanter Branchen zu investieren, beginnend mit der Phase der Beschaffung von Rohstoffen.

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Griechenland: Investitionen fördern Nachfrage nach Medizintechnik

(GTAI) Griechenland profitiert von umfangreichen Förderungen der EU für Investitionsvorhaben im Bereich der Medizintechnik. Durch diese Fördermittel wird die Renovierung, der Ausbau oder die Modernisierung finanziert. Dies offeriert Chancen für deutsche Lieferanten. Allerdings werden die Projekte oft durch die Bürokratie und Pflichtrückzahlungen ausgebremst.
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Finnland: Investitionen in Schienen- projekte

(GTAI) Zukünftig wird Finnland Investitionen in Milliardenhöhe für das Schienennetz bereitstellen. Zu den Geldern aus dem Staatshaushalt kommt ein Sonderinvestitionsprogramm. Die 1,4 Milliarden Euro für den Ausbau des Schienennetzes sollen nach den Vorstellungen der Agentur vor allem in Querverbindungen zwischen den Provinzzentren fließen. Hier schlägt das Programm insgesamt 16 Entwicklungsprojekte vor, die auch priorisiert werden. Zudem möchte die Agentur in die Bahnhöfe investieren. Angedacht sind unter anderem Verladerampen für Rohholz

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Japan: Halbleiterbranche investiert kräftig

(GTAI) Um die wirtschaftliche Sicherheit zu erhöhen und die technologische Entwicklung voranzutreiben, fördert Japan ähnlich wie die USA oder die EU neue Halbleitervorhaben. Dabei gewährt es im internationalen Vergleich hohe Zuschüsse.

Zu den Investoren gehört, wie in Deutschland auch, der taiwanische Auftragsfertiger TSMC.
Ähnlich wie in Dresden investieren in Japan lokale Abnehmer der Chips gemeinsam mit TSMC in die Fertigung.

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Martin Fahling

Martin Fahling

International und internationale Fachkräfte,
IHK-Zentrale
Position: Bereichsleiter
Schwerpunkte: Grundsatzfragen, Außenwirtschaftspolitik, Beratungen
Telefon: 07121 201-186
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